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Wiesen-Schaumkraut (Cardamine pratensis)


Wiesenschaumkraut

Wirkung:

blutbildend, beruhigend, kräftigend, stoffwechselanregend, appetitanregend, harntreibend


Anwendungsbereiche:

Sommergrippe, Erkältungen, Husten, Bronchitis, Asthma, Krämpfe, Rheuma, Schmerzen, regt Niere und Leber an


Verwendete Pflanzenteile:

Kraut vor der Blüte, aber mit Blütenknospen


Sammelzeit:

März, April


Zu finden:

Die Pflanze wächst auf nasse, freie Flächen in der Nähe von Gewässern, aufgelassene Felder, Wiesen oder Weiden und Lichtungen in Wäldern.


Inhaltsstoffe:

Bitterstoffe, Senfölglykoside, Mineralstoffe, Vitamine


Sonstiges:

Das Wiesen-Schaumkraut ist eine ausdauernde Pflanze und sie kann 8 bis 80 cm hoch werden. Sie hat ein relativ kurzes, zylindrisches, knollig-verdicktes Rhizom und ist eine Halbrosettenpflanze. Der aufrechte, unverzweigte Stängel ist rund, enthält anfangs Mark und wird später hohl. Er ist kahl oder im unteren Bereich spärlich behaart. Die dünnen, wechselständig am Stängel verteilten Blätter stehen in grundständigen Rosetten zusammen. Die gestielten Grundblätter weisen eine Länge von 30 Zentimeter auf, sind einfach oder unpaarig gefiedert und besitzen zwei bis fünfzehn Paare rundlicher Fiederblättchen. Die Endfieder der Grundblätter ist gestielt und kreisförmig bis breit verkehrt-eiförmig mit einer meist gerundeten, selten fast nieren- oder keilförmigen Basis, gewelltem Rand sowie einem gerundeten oberen Ende. Die Grundblätter besitzen auf jeder Seite ihrer Rhachis zwei bis acht (bis zu 15 oder keine) Seitenfiedern, die höchstens gleich groß wie die Endfieder sind; sie sind gestielt oder sitzend, kreisförmig, eiförmig bis breit verkehrt-eiförmig mit gekerbtem oder gewelltem Rand. Es sind meist zwei bis achtzehn kahle, kurz gestielte, fiederteilige Stängelblätter vorhanden. Der gestielte oder sitzende Endabschnitt der Stängelblätter ist linealisch, länglich, eiförmig oder lanzettlich. Die Stängelblätter besitzen auf jeder Seite ihre Rhachis zwei bis acht (bis zu 15 oder keine) Seitenfiedern, die höchstens gleich groß wie die Endfieder sind; sie sind gestielt oder sitzend und herablaufend, in der Form ähnlich wie bei den Grundblättern und besitzen meist einen glatten oder selten gezähnten Rand. Die Blüten stehen in einem endständigen, traubigen Blütenstand zusammen, jedoch entstehen am oberen Teil des Stängels häufig noch weitere kleine, traubige Blütenstände. Bei Regenwetter und Dunkelheit krümmen sich die Blütenstiele und die sich schließenden Blüten nehmen eine nickende Stellung ein. Die Blüten sind vierzählig mit der für Kreuzblütengewächse typischen Anordnung. Die vier aufrechten oder ausgebreiteten, grünen, freien Kelchblätter besitzen eine längliche oder eiförmige Form mit häutigem Rand und die Basis der zwei seitlichen Kelchblätter ist sackförmig. Die vier freien, genagelten Kronblätter besitzen eine verkehrt-eiförmige Form und ein gerundetes oder ausgerandetes oberes Ende. Die Farben der Kronblätter reichen von selten weiß über meist weißlich und blass-rosafarben mit dunkleren Adern bis purpurfarben. Die Blütezeit ist von April bis Juli. (teilweise Wikipedia)


🛑 Weil die im Wiesen-Schaumkraut enthaltenen Wirkstoffe jedoch Magen und Nieren auch reizend beeinflussen können, sollte eine Anwendung nur in Maßen erfolgen.


Das Wiesenschaumkraut kann genauso wie die Brunnenkresse verwendet werden. Es regt dadurch die Körperdrüsen zu größerer Aktivität an, was durch eine Frühjahrskur ja erreicht werden soll.


Am besten wirkt der Frischsaft, wenn er auf nüchternen Magen genommen wird bei einer Frühjahreskur.


In der Küche können junge Blätter (vor der Blüte) und Sprossen zu Salat oder als Gemüse verarbeitet werden. Sie schmecken kresseähnlich und leicht scharf. Außerdem kann man sie in Kräutersuppen, Omelette, Kräuterbutter, Suppen, als Gewürz für Quark und Frischkäse sowie in Saucen verwenden.


Die Essenz nach Dr. Bach, ist ein Mittel um in Kontakt mit den Ahnen zu kommen. Wiesenschaumkraut ist eine alte Schamanenpflanze, die den Weg in die Anderswelt erleichtert und Zugang zu anderen Sphären ermöglicht.


Das Öl des Wiesen-Schaumkrautes dient daher in der Dermatologie als Pflegecreme bei strapazierten und trockenen Händen.


Die Pflanze wird eher äußerlich verwendet, statt innerlich.

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