
Wirkung:
galletreibend, blutreinigend, wundheilend, leicht abführend, harntreibend, schmerzstillend
Anwendungsbereiche:
Schmerzen, zur Stärkung der Leber, bei Infektionen, bei Erkältungen, Grippe, Hautausschläge, Galle- und Milzleiden, Wassersucht, stärkt die Immunabwehr, Eierstock- und Eileiterentzündungen, geplatzte Äderchen (Couperose), Wunden, Ausschläge
Verwendete Pflanzenteile:
Blühende Sprossspitzen, Blätter und Wurzel
Sammelzeit:
Im Sommer, die Wurzel im Frühjahr oder Herbst
Zu finden:
Wasserdost findet man an feuchten Stellen im Wald, an Ufern, Teichen und Flüssen.
Inhaltsstoffe:
Bitterstoffe, Gerbstoffe, Harz, Saponine, Sesyuiterpenlactone, Eupatorin, ätherisches Öl, Inulin, Eisen, Vitamine
Sonstiges:
☕ Tee: 1 1/2 Teelöffel Kraut (etwa 3 g) wird mit 1 Tasse kaltem Wasser übergossen. Dann über Nacht oder mindestens 10 Stunden ziehen lassen und anschließend abseihen. 2 bis 3 Tassen täglich sind ausreichend.
☕ Tee: 1 Teelöffel Wurzel wird mit 1 Tasse Wasser übergossen und für ca. 10 Stunden ziehen gelassen. Da nach abseihen und leicht erwärmen. Den Tee trinkt man auf nüchternen Magen, da er bitter schmeckt sollte er nicht gesüßt werden.
🛑 Eine Überdosierung kann zu Brechreiz führen, also hier ist lieber weniger mehr. In der keltischen Schamanentradition wurde Wasserdost bei Wetterzauber verwendet. Vor allem Frauen und Mädchen beschworen damit den für die Landwirtschaft nötigen Regen herauf. Wasserdost hat Antibiotika ähnliche Eigenschaften.
