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Wasserdost (Eupatorium cannabinum)


Wasserdost

Wirkung:

galletreibend, blutreinigend, wundheilend, leicht abführend, harntreibend, schmerzstillend, schleimlösend, fiebersenkend, entzündungshemmend

Anwendungsbereiche:

Schmerzen, zur Stärkung der Leber, bei Infektionen, bei Erkältungen, Grippe, Hautausschläge, Galle- und Milzleiden, Wassersucht, stärkt die Immunabwehr, Eierstock- und Eileiterentzündungen, geplatzte Äderchen (Couperose), Wunden, Ausschläge, Entgiftungskraut bei Fieber, Viruserkrankungen, sanftes Abführmittel, Schüttelfrost, Typhus, Heuschnupfen, Menstruationsbeschwerden, Gicht, Rheuma, Nieren- und Blasenleiden

Verwendete Pflanzenteile:

Blühende Sprossspitzen, Blätter und Wurzel

Sammelzeit:

Im Sommer, die Wurzel im Frühjahr oder Herbst

Zu finden:

Wasserdost findet man an feuchten Stellen im Wald, an Ufern, Teichen und Flüssen.

Inhaltsstoffe:

Bitterstoffe, Gerbstoffe, Harz, Saponine, Sesyuiterpenlactone, Eupatorin, ätherisches Öl, Inulin, Eisen, Vitamine

Sonstiges:

☕ Tee: 1 1/2 Teelöffel Kraut (etwa 3 g) wird mit 1 Tasse kaltem Wasser übergossen. Dann über Nacht oder mindestens 10 Stunden ziehen lassen und anschließend abseihen. 2 bis 3 Tassen täglich sind ausreichend.

☕ Tee: 1 Teelöffel Wurzel wird mit 1 Tasse Wasser übergossen und für ca. 10 Stunden ziehen gelassen. Da nach abseihen und leicht erwärmen. Den Tee trinkt man auf nüchternen Magen, da er bitter schmeckt sollte er nicht gesüßt werden.


Der Gewöhnliche Wasserdost ist eine ausdauernde Pflanze und sie kann zwischen 50 bis 175 cm hoch werden. Sie bildet ein Rhizom als Wurzel. Der aufrechte, kurzhaarige, erst im oberen Bereich verzweigte, reich beblätterte Stängel ist oft rötlich überlaufen. Seine gegenständig angeordneten Blätter sind kurz gestielt oder sitzend und sie sind meist handförmig fiederteilig mit 3 bis 7 Fiedern. Die Fiederabschnitte sind lanzettlich spitz. Selten sind die Laubblätter aber auch ungeteilt. Die Blattränder sind lappig gezähnt. Die Blütezeit reicht von Juli bis September. Der leicht gewölbte, schirmrispige Gesamtblütenstand enthält zahlreiche, kleine, dichtstehende, körbchenförmigen Teilblütenstände. Die wenigen stumpfen und ungleich langen Hüllblätter sind dachziegelartig angeordnet. Der Körbchenboden besitzt keine Spreublätter. Die Blütenkörbchen enthalten ausschließlich vier bis sechs Röhrenblüten. Die Röhrenblüten sind aus fünf rosafarbenen, seltener weißen Kronblättern verwachsen. Aus der Blütenröhre ragen die zwei Griffeläste des gespaltenen Griffels weit heraus. Die fünfrippigen Achänen sind 2 bis 3 Millimeter lang. Der Pappus besteht aus vielen Borsten und ist 3 bis 5 Millimeter lang. (teilweise Wikipedia)


Wasserdost

🛑 Eine Überdosierung kann zu Brechreiz führen, also hier ist lieber weniger mehr. Aufgrund ihres Gehalts an Alkaloiden sollte die Pflanze nur unter ärztlicher Aufsicht verwendet werden. In der keltischen Schamanentradition wurde Wasserdost bei Wetterzauber verwendet. Vor allem Frauen und Mädchen beschworen damit den für die Landwirtschaft nötigen Regen herauf. Wasserdost hat Antibiotika ähnliche Eigenschaften.




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