Schwach giftig

Wirkung:
entzündungshemmend, tonisch
Anwendungsbereiche:
Lungenbeschwerden, Husten, Erkältungen, nervliche Erschöpfung, Augenkrankheiten, innere Blutungen, zu starke Menstruation, Hautquetschungen, entzündete Augen, bei mangelnder Konzentration, Atemwegsprobleme
Verwendete Pflanzenteile:
blühendes Kraut
Sammelzeit:
Mai bis Juli
Zu finden:
In Gärten, in Feuchtgebieten und in Auenlandschaften.
Inhaltsstoffe:
Alkaloide, Kalium
Sonstiges:
☕ Tee: 1 Teelöffel Vergissmeinnicht-Blüten mit 1/4 Liter kochendem Wasser übergießen und dann 10 Minuten ziehen lassen. 1 Tasse pro Tag ist ausreichend.
Das enthaltene curareartige Alkaloid ist ein wenig giftig, aber nicht so, dass es gefährlich werden könnte.
Zu unterscheiden sind das Acker-Vergissmeinnicht (Myosotis arvensis), das Sumpf-Vergissmeinnicht (Myosotis paustris), das Wald-Vergissmeinnicht (Myosotis sylvatica) und das Berg-Vergissmeinnicht (Myosotis alpestris, Myosotis nemorosa).
Das Acker-Vergissmeinnicht ist nur zweijährig, aber auch die heilkräftigere Pflanze von allen Arten.
Wenn ein Mann einer Frau einen Strauß Vergissmeinnicht überreicht, so ist dies eine poetische Liebeserklärung.