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Traubenhyazinthe, Schopfige (Leopoldia comosa syn. Muscari comosum)

Bei uns gilt die Traubenhyazinthe als giftig, in Italien gibt es traditionelle Rezepte.


Wirkung:

erweichend, harntreibend

Anwendungsbereiche:

Brechmittel nach Vergiftungen, Blasenproblemen, trockener Haut, Fieber

Verwendete Pflanzenteile:

Zwiebel

Sammelzeit:

Februar und März

Zu finden:

Bei uns steht die Traubenhyazinthe teilweise unter Naturschutz! Zu finden ist sie sonst in Weingärten, Halbtrockenrasen, an Ackerrändern oder in Gärten, wo viele andere Muscari-Arten wachsen und ähnlich verwendet werden können.

Inhaltsstoffe:

Osalsäure, Bitterstoffe, Vitamine

Sonstiges:

Seit dem 16. Jahrhundert ist die Traubenhyazinthe bei uns eingebürgert. Ursprünglich stammt sie aus dem Mittelmeerraum, im Iran, Irak, in der Türkei, bei den Griechen und Sizilianer ist die Zwiebel eine traditionelle Speisepflanze.


In der Küche, speziell in Italien, gibt es viele Rezepte mit der Zwiebel. Unter Lampascioni oder Lampagnioni wird die Zwiebel erst eine Stunde gewässert, dann das Wasser entfernen und anschließend wird sie gekocht, gebraten, mit Käse überbacken und so weiter. Man kann sie auch einlegen in Öl und Essig.

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