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Tragant / Bärenschotte (Astragalus glycyphyllos)

Schwach giftig


Wirkung:

immunstärkend, blasenstärkend, verdauungsfördernd


Anwendungsbereiche:

Homöopathie: Erschöpfungszuständen, Antriebsschwäche, Stress, zur Unterstützung bei Virusinfektionen


Verwendete Pflanzenteile:

Wurzel


Sammelzeit:

Frühjahr oder Herbst


Zu finden:

An Waldrändern, an Wegsäumen, im lichten Schatten von Hecken und Gebüschen und auf Böschungen.


Inhaltsstoffe:

Glykoside, alle B-Vitamine, Vitamin C, alle Mineralstoffe, Kaffeesäurederivate, Cumarine, Linolsäure, Linolensäure, Asparagin


Sonstiges:

Damals verwendete man Tragant als blasenstärkenden Tee. Die Wurzelanwendung kam erst mit der chinesischen Medizin nach Mitteleuropa. In der TCM (Traditionellen Chinesischen Medizin) ist die Pflanze zur allgemeinen Stärkung bekannt. Was der Ginseng oder Ingwer für den älteren Menschen, ist der Tragant für den jüngeren. "Huang-Qi" = Tragant stärkt die Lebensenergie. Die positive Wirkung auf das Immunsystem ist legendär und wurde bereits durch mehrere westliche Studien untermauert.


Es gibt Langzeit-Projekte, wo die Wirkung bei Krebs und vor allem Aids untersucht wird. Tragant hat einen lungenstärkenden Einfluss, er unterstützt die Abwehrkräfte bei Infektionen. Besonders gut einsetzbar ist er bei Patienten, die sich einer Chemo- oder Strahlentherapie unterziehen oder unter langwierigen Virusinfektionen leiden.

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