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Tollkirsche (Atropa belladonna)

Sehr giftig


Wirkung:

führt zum Tod

Anwendungsbereiche in der Homöopathie:

Erkältungskrankheiten, Infekten, neuralgischen Schmerzen, Krampfzustände, Schwellungen der Lymphknoten, Verkühlungen mit hohem Fieber, Kinder die auf Licht und Geräusche empfindlich reagieren, Asthma, Koliken, Menstruationsbeschwerden, Gicht

Verwendete Pflanzenteile:

Blätter und Wurzel

Sammelzeit:

Frühjahr bis Herbst

Zu finden:

An Waldrändern, auf Waldlichtungen, in der Nähe von Waldwegen.

Inhaltsstoffe:

Tropanalkaloide (Hyoskyamin, Atropin, Scopolamin), Flavonoide, Cumarine

Sonstiges:

🛑 Achtung: Die Beeren werden immer noch sehr oft verwechselt, gerade von Kindern und ist tödlich giftig!!! Vergiftungserscheinungen beginnend mit Pupillenerweiterung, dann Rötung der Haut, Herzrasen, Wahnvorstellungen und zum Schluss der Tod durch Atemlähmung. Es ist wichtig Kinder aufzuklären, damit eine Vergiftung vermieden werden kann.

Die Zauberpflanze war Bestandteil der Hexensalben, sie verursachte Halluzinationen und rief erotische Extase hervor.


Alle Teile der Tollkirsche sind giftig, am wenigsten die Beeren. Trotz allem reichen ein paar Beeren aus um eine Vergiftung bis zum Tod hervorzurufen.


Hildegard von Bingen: Sie hat Kälte in sich und ist für den Menschen gefährlich. Doch wenn ein Mensch ein großes Geschwür hat, das sein Fleisch durchlöchert, nehme er ein wenig Gänseschmalz und Hirschtalg und füge dem einen Tropfen Tollkirschsaft bei. So mache er eine Salbe damit und trage sie auf seine großen Geschwüre auf. Aber nicht oft, damit er davon nicht Schaden nimmt. Deshalb nehme er wenig Tollkirsche, einen Tropfen auf einer Feder, weil wenn er zuviel beigibt, zerfrisst das sein Fleisch.

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