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Storchenschnabel, Stinkender (Geranium robertianum)


Storchenschnabel

Wirkung:

blutreinigend, stopfend, ziehend, hormonsteigernd, gemütserhellend, stimmt fröhlich

Anwendungsbereiche:

Milzbrand, Hauterkrankungen, Augenentzündungen, Halsschmerzen, Zahnschmerzen, Nervenentzündungen in Wangen und Füßen, Schmerzen in den Nieren und im Magen, Schmerzen bei geschwollenen Gliedern, nässende und trockene Flechten, Ohrenschmerzen, hilft beim Abtransport von Schlacken und Giftstoffen, bei Kinderwunsch, Geschwüren, Entzündungen der Brust, Brustkrebs, Gicht, ekzemartige Hautausschläge, blutiger Durchfall, lästige Sommerdurchfälle, chronische Magen- und Dünndarmentzündungen, chronischer Durchfall, Gastritis, Nasenbluten, Blut im Urin, Zwischenblutungen, bei Kummer und großer Trauer, starken Blutungen, Sodbrennen, Zwölffingerdarmgeschwür

Verwendete Pflanzenteile:

blühendes Kraut

Sammelzeit:

Mai bis September

Zu finden:

An feuchten und schattigen Orten.

Inhaltsstoffe:

Gerbstoffe, ätherische Öle, Bitterstoff Geraniin

Sonstiges:

☕ Tee: 1 Teelöffel getrocknetes oder frisches Kraut wird mit 1/4 Liter kochendem Wasser übergossen. Dann 5 Minuten ziehen lassen und abseihen. 2-mal täglich vor den Mahlzeiten trinken.


🛑 Aufgrund des hohen Gerbstoffgehaltes sollte eine Überdosierung vermieden werden, es bekommt dem Magen nicht.


Es gibt verschiedene Arten vom Storchenschnabel, es sind nicht alle zu verwenden. Der Wiesenstorchenschnabel (Geranium pratense) hat himmelblaue Blüten, der Waldstorchenschnabel ( Geranium sylvaticum) hat eher violette Blüten. Die Blüten des echten heilkundlichen Storchenschnabels sind kleiner und sind rötlich mit weißen Streifen. Die Blätter erinnern an die Duftgeranien.

Wenn man die Blätter zwischen den Fingern reibt, entsteht der stinkende Geruch.


Mittelalterliche Ärzte lobten das Kraut überschwänglich und nannten es auch Gottesgnadenkraut.

Früher wurde der Storchenschnabel eher in der Tierheilkunde verwendet und auch heute noch wird es bei Schweinen äußerlich für Wunden und Hautausschlägen und bei Rindern innerlich als Stärkungsmittel genutzt.


Auf dem Butterbrot, eine Messerspitze pulverisierte Wurzel, wirkt bei Kummer und großer Trauer gemütserhellend und stimmt fröhlich.


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