Wirkung:
harntreibend, hustenlindernd, reizmildernd
Anwendungsbereiche:
Schnupfen, Husten, Blasenleiden, Wassersucht, Flecken in den Augen, Schweißbildung, Ischias, Trigeminusschmerzen, Abszessen, Zystitis, Hepatitis, schwieriger Menstruation, Migräne
Verwendete Pflanzenteile:
den 2- bis 4-jährigen Wurzelstock
Sammelzeit:
August bis Oktober
Zu finden:
Streng geschützte Pflanze! Ansonsten Gartenpflanze.
Inhaltsstoffe:
Flavonoide, Gerbstoff, Stärke, ätherisches Öl, Schleim
Sonstiges:
☕ Tee: 1 Teelöffel geschnittene Wurzel wird mit 1/4 Liter kaltem Wasser aufgesetzt und kurz aufgekocht, dann 10 Minuten ziehen gelassen. 2-mal täglich eine Tasse trinken.
Die Schwertlilienwurzel riecht nach Veilchen und wird in kosmetischen Erzeugnissen wie in Zahnpulvern, Waschmitteln und in der Likör- und Tabakindustrie verwendet.
Ähnlich zu verwenden wie die Schwertlilie ist die gelb blühende Sumpfschwertlilie (Iris pseudacorus). Sie wächst manchmal als Uferpflanze und auf überschwemmten Wiesen.
Hildegard von Bingen: Nehme Saft von den Blättern der Schwertlilie und bereite mit Fett eine Salbe daraus. Diese hilft, wenn am Körper unreine Stellen sind.