Wirkung:
blutreinigend, auswurffördernd, geschwulstmindernd, milzreinigend, magenstärkend
Anwendungsbereiche:
Innere Verletzungen, Tuberkulose in Lunge, Knochen und Gelenke, Wunden, Husten, Bronchialleiden, Erkrankungen der Lunge, Darmparasiten, Durchfälle, Hämorrhoiden, Leber- und Galleprobleme, Drüsenentzündungen, Drüsenschwellungen, Geschwüre, Nasenpolypen, Abszessen der Haut
Verwendete Pflanzenteile:
blühendes Kraut
Sammelzeit:
Juni bis August
Zu finden:
Manchmal findet man den Salbeigamander in lichten Mischwäldern, auf Kahlschlägen, Waldlichtungen oder Heidegebieten. Ist regional geschützt.
Inhaltsstoffe:
Anthrachinone (Farbstoffe), Bitterstoffe, Gerbstoffe, Flavonoide, ätherische Öle
Sonstiges:
☕ Tee: 2 Teelöffel Kraut in 1/2 Liter kaltem Wasser ansetzen, über Nacht (mindestens 8 Stunden) stehen lassen, abseihen und über den Tag verteilt schluckweise trinken. Heiß zubereiteter Tee schmeckt sehr bitter. - Tagesmenge, mehr sollte man nicht trinken am Tag.
Hildegard von Bingen: Der Salbeigamander ist warm und fett, und er nützt gegessen oder getrunken weder dem Menschen noch dem Vieh, weil er den Schleim und die Krätze flieht. Er fällt ins Blut und vermindert und verdünnt es.