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Sägepalme (Serenoa repens syn. Serenoa serrulata)


Wirkung:

harntreibend, beruhigend, schleimlösend, antiseptisch, anabolisch

Anwendungsbereiche:

Potenzstörungen, Prostatavergrößerungen, Prostataschwellung, Prostatakrebs Hodenatrophie, Harnwegsentzündungen, Blasenentzündungen, Bettnässen, Probleme beim Wasserlassen werden reduziert, Entzündungen der Vorsteherdrüse, Inkontinenz, allgemeines Stärkungsmittel, Husten, Verdauungsstörungen, Magenschmerzen, Dysenterie, gesteigerte Libido, verzögerte Menopause, zur Gewichtszunahme

Verwendete Pflanzenteile:

Beeren

Sammelzeit:

Herbst

Zu finden:

In den Mittelmeerländern in Gärten und Parks. Auch in den Südstaaten der USA, von Florida bis Texas.

Inhaltsstoffe:

Saponine, ätherisches Öl, fettes Öl, Harze, Gerbsäuren, Phytosterole, Phytohormone

Sonstiges:

Die Sägepalme ist ein kriechender Wurzelstock und trägt mehrere Stämme dicht nebeneinander. Er entwickelt aus traubigen Blütenständen fast schwarze, zwetschgenähnliche Steinfrüchte, die etwa so groß sind wie eine Euromünze. Die hellgrünen oder silbrig-weißen Blätter der Sägepalme bilden einen runden Fächer mit etwa 20 Blättchen. Der Blattstiel ist mit scharfen Zähnen oder Stacheln besetzt, daher der Name. Die Blattstiele können 60 bis 90 cm lang werden. Die Blätter sind 60 bis 90 cm breit und in 60 bis 120 cm lange Fiederblättchen unterteilt. Die kleinen Blüten sind gelb-weiß und stehen in bis zu 60 cm langen, dicht bewachsenen Rispen. Die Frucht der Sägepalme bildet eine große, rot-schwarze Steinfrucht, wenn sie reif ist. Die etwa 2,5 cm großen Beeren erscheinen am Ende des Sommers als grüne bis braune Beeren, die zu einer violett-schwarzen Farbe heranreifen.


🛑 Die Anwendung von Sägepalme sollte vermieden werden bei Blutgerinnungsstörungen, einer Lebererkrankung oder bei einer Störung der Bauchspeicheldrüse. Bitte nicht verwenden in der Schwangerschaft und während der Stillzeit und bei Kindern. Die Pflanze erhöht die Fruchtbarkeit und verringert die Wirksamkeit der Antibabypille.


Die Früchte schmecken etwas süßlich, die getrockneten schmecken nicht so gut.


Indianer essen die Früchte zur Bewusstseinserweiterung und Einstimmung auf sexuelle Ekstase. Dazu bereiten sie aus Beeren und wenig Wasser einen Presssaft her, der dann gegoren getrunken wird.


Teeanwendungen werden weniger genutzt, eher die alkoholischen Auszüge.


Das Sabalöl (Sägepalmenöl) wird auch zu Massagen verwendet, es vergrößert und festigt die Brüste und ist ein begehrtes Mittel im Tantra.

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