
Wirkung:
durchblutend, gehirnstärkend, wundheilend
Anwendungsbereiche:
Leisten- und Schambeinbruch, lindert Altersbeschwerden, besonders im Bereich des Gehirns, verbessert die Gedächtnisleistung, Merkfähigkeit, Konzentration und eine exakte Wahrnehmung, unterstützt das Immunsystem nach einer Krankheit, zu viel Stress oder wegen Überforderung und belasteten Umweltbedingungen, Bourn-Out, Ängste, steigert die Durchblutung des Gehirns und der Muskeln, erhöht die Proteinsynthese, Anti-Aging-Mittel
Verwendete Pflanzenteile:
Wurzelstock, Blättchen
Sammelzeit:
Frühjahr und Herbst
Zu finden:
manchmal in den Alpen, aber eher in Gärten
Inhaltsstoffe:
Rosavine (Phenylpropane), Rhodiolosid, Flavonoide, Phytosterole, Phenolcarbonsäuren
Sonstiges:
☕ Tee: 1 Teelöffel getrocknete Wurzel mit 1/4 Liter kaltem Wasser zustellen und bis zum Siedepunkt erhitzen, aber nicht kochen! 10 bis 15 Minuten ziehen lassen, dann abseihen und trinken.
Ob als Tee, Tinktur oder Pulver, Rosenwurz kann auch als Kur verwendet werden. Nach etwa 4 Monaten sollte man eine Pause einlegen.
Wer sich im Garten Rosenwurz ziehen möchte, sollte darauf achten immer mehrere Pflanzen zu kaufen. Es gibt nämlich männliche und weibliche Pflanzen. Bei einer Ansiedelung im Garten sollte man auf Gartenerde verzichten und lieber magere Erde aus einem Hochmoor des Gebirges besorgen. Die Wurzel hat einen rosenartigen Duft, woher sie auch ihren Namen hat. Nahe Verwandte sind der Hauswurz und die fetter Henne. Wer die Wurzel dann ernten möchte, braucht Geduld. Es dauert mindestens 3 Jahre bis die Pflanze einen ausreichend hohen Wirkstoffgehalt hat.
In einer Vergleichsstudie von Ginkgo, Ginseng und Rhodiola stellten Forscher fest, dass Extrakte aus Rosenwurz Genveränderungen entgegenwirken und das Wachstum von Tumoren bremsen.