Schwach giftig
Wirkung:
harntreibend, appetitanregend
Anwendungsbereiche:
Augenkrankheiten, Blutreinigungsmittel, mildes Abführmittel, gegen Würmer, Wunden, Prostatabeschwerden, Sodbrennen, Hustenanfälle, Verstopfung, Kopfschmerzen
Verwendete Pflanzenteile:
Blüten
Sammelzeit:
Juni bis September
Zu finden:
Der Ackerrittersporn ist zu finden auf Brachland, in der Nähe von Wegen, in der Nähe von Wiesen und Äckern, An Feldrainen und manchmal in Waldlichtungen.
Inhaltsstoffe:
Flavonoide, Glykoside, Bitterstoffe
Sonstiges:
Im Johannisfeuer verbrennt man traditionell einen Ritterspornkranz, aber erst bevor man heimwärts geht. Nach dem Verbrennen darf kein Blick mehr auf das Feuer fallen. Dann hilft der Rittersporn gegen Augenleiden und schaut auch sonst darauf, dass alles Unglück des Jahres mit ihm verbrennt.
🛑 Achtung: Der frische Rittersporn enthält ein Alkaloid, das zu Herzbeschwerden und Kreislaufstörungen führen kann. Der getrocknete verliert diese Wirkung.
Als Tee verwendet man Rittersporn eher in Nieren-Blasentees und auch in Brusttees.