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Ringelblume (Calendula officinalis)


Ringelblume

Wirkung:

wundheilend, antiseptisch, entzündungshemmend, erweichend, blutreinigend, krampflösend, menstruationsregulierend, wurmtreibend, schweißtreibend, antibakteriell, antimykotisch, antimikrobiell, antiviral, immunstimulierend


Anwendungsbereiche:

Gallenprobleme, Menstruationsschmerzen, Magenschmerzen, Colitis, Speiseröhrenreizung, Magengeschwüre, entzündliche Darmerkrankungen, Darmstörungen, regt den natürlichen Entgiftungsprozess unseres Körpers an, unterstützt das Lymphsystem, Wunden, Hautkrankheiten, Schnitte, Ausschläge, Verbrennungen, Fieberbläschen, Herpes, Windpocken, Irritationen, Akne, Sonnenbrand, Windelausschlag, Kratzer, Bisse, Hautentzündungen, Verstauchungen, Quetschungen, Abszessen, Geschwüre, aufgeschlagene Knie, Blutergüssen, Verstauchungen, Entzündungen der Schleimhäute des Rachens, entzündetes Zahnfleisch, nach dem Zahn ziehen, Plaque, Gingivitis, Venen, Nagelbettentzündung, schlecht heilende Wunden, Schwangerschaftsstreifen, Herzklopfen, fördert die Menstruation und stärkt die weiblichen Unterleibsorgane, PMS, Warzen, Hühneraugen, Weißfluss, Unterleibsblutungen, Drüsenschwellungen, Phlebitis, als Anti-Aging, entspannt die Muskeln, Muskelkrämpfe, Hämorrhoiden, geschwollene Lymphknoten, Mandelentzündung


Verwendete Pflanzenteile:

Blüten


Zu finden:

Manchmal möglich, wenn die Pflanze aus Gärten und Kulturen auswilderte, in der Regel aber nur im Garten heimisch.


Sammelzeit:

Juni bis Oktober


Inhaltsstoffe:

Bitterstoffe, Säuren, Saponine, Glykoside, Flavonoide, Fermente, Triterpene, Calendulin, ätherisches Öl, Schleim, Gummin, Farbstoffe


Sonstiges:

☕ Tee: 2 Teelöffel mit 1/4 Liter siedendem Wasser übergießen und 10 Minuten ziehen lassen. 3 Tassen pro Tag sind ausreichend.


Manche Menschen mit schwachem Magen vertragen den puren Ringelblumen-Tee manchmal nicht, dann prinzipiell mit anderen Kräutern mischen.


Die Ringelblume ist eine einjährige Pflanze die 30 bis 60 cm hoch wird. Sie hat verzweigte, ausladende oder aufrechte Stängel. Die Blätter sind länglich und lanzenförmig, etwa 5 bis 18 cm lang und auf beiden Seiten behaart. Die Ränder können glatt, gewellt oder sogar leicht gezähnt sein. Die Blüten sind gelb oder orange und haben einen 5 bis 7,5 cm großen Blütenkopf mit zwei Reihen behaarter Hüllblätter. Die Blüten erscheinen das ganze Jahr über in wärmeren Klimazonen. Einige Blüten haben mehrere Reihen von Zungenblüten, während andere nur eine haben. Besonders harzreiche Sorten und mehrreihige Blüten sollen besser für medizinische Zwecke geeignet sein. Die Frucht ist eine kleine gebogene Achäne (Schließfrucht).


🛑 Manche Menschen können allergisch auf Ringelblume reagieren.


In der Küche können Ringelblumenblüten einen Salat verschönern oder man kann sie auch getrocknet als Gewürz verwenden.


Zum Wetterorakel wird die Ringelblume, wenn sich die Blüten bis sieben Uhr morgens nicht geöffnet haben, dann nämlich ist untertags Regen zu erwarten.


Liebesorakel wie bei der Margarite sind möglich, "er liebt mich, er liebt mich nicht, er liebt mich ..."


Die Zugabe ist bei Fisch, Wild, Suppen, Reis, Eiergerichten und Kuchen möglich und ersetzt den echten Safran.


Ringelblumen gehören zu Recht in jeden Gemüsegarten, denn sie vertreiben durch ihre Wurzelausscheidungen Schadorganismen.


Ringelblumen

Hildegard von Bingen: Wer am Kopf Grind hat, presse den Saft aus den Blüten und Blättern der Ringelblume und bereite mit diesem Saft, Wasser, und Roggenmehl einen Teig und lasse damit seinen Kopf bedecken und mit einem Tuch verbinden und ziehe eine Mütze darüber. So lange soll er den Teig am Kopf lassen, bis er zerrissen wird, dann nehme er ihn weg. Dies tue er während neun Tagen. Hildegard verwendete die Ringelblume vor allem auch in der Tierheilkunde.





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