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Zier-Rhabarber (Rheum officinale, Rheum palmatum)


Rhabarber

Wirkung:

stuhlfördernd, magenstärkend, abführend, galleanregend, entzündungshemmend

Anwendungsbereiche:

Sodbrennen, zur Stuhlregulierung, Appetitlosigkeit, Magenkatarrh, Darmkatarrh, bei Leber- und Milzleiden, Zahnfleischentzündungen, bei geschwollenen Mandeln, Halsschmerzen

Verwendete Pflanzenteile:

Blattstangen vor der Blüte, Wurzelstock

Sammelzeit:

Juni und Spätherbst

Zu finden:

Gartenpflanze

Inhaltsstoffe:

Tommin, Gummi, Stärke, Zucker, Pektin, Fett, Oxalsäure, ätherische Öle, Gerbstoffe, Kalzium, Eisen, Karotin, Vitamine B1, B2, C, Anthrachinone

Sonstiges:

☕ Tee: Mildes Abführmittel gegen Verstopfung: 1 Teelöffel zerkleinerte Wurzel mit 1/4 Liter kochendem Wasser übergießen. 10 Minuten ziehen lassen, abseihen und trinken.

☕ Tee: Mildes Stopfmittel bei Durchfall: 1/2 Teelöffel zerkleinerte Wurzel mit 1/4 Liter kochendem Wasser übergießen. 10 Minuten ziehen lassen, abseihen und trinken. 1 Tasse pro Tag ist ausreichend.


Rhabarber

In der Küche werden die Blattstangen des Rhabarbers als erfrischendes Kompott und als guter Kuchenbelag genutzt. Man kann aus ihn Marmeladen mit Erdbeeren machen und einkochen. Auch süßsaures Chutney kann man aus den Stangen bereiten.


Rheum rhabarbum ist der bei uns bekannte Gartenrhabarber. Medizinisch verwendet man den Rheum palmatum. Die Wurzel kann erst vom mindestens 5 Jahre alten Pflanzen genommen werden. Sie wird geschält, in Stücke geschnitten und in der Sonne, im Herd oder über offenem Feuer gedörrt. Die Wurzel kommt gepulvert zum Einsatz.


🛑 Schwangere und stillende Frauen sollten Rhabarber meiden, er kann beim gestillten Säuglingen Durchfall auslösen.

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