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Rainfarn (Tanacetum vulgare)

Schwach Giftig


Wirkung:

wurmtreibend, verdauungsfördernd, menstruationsfördernd, appetitanregend, schmerzstillend

Anwendungsbereiche:

schwacher Magen, Gicht- und Rheumaleiden, Nervenleiden, Würmern, Schwindelanfälle, Hysterie, Fieberanfälle, Blasensteine, schlechter Atem, Krampfadern, Geschwülste, Verrenkungen, Läuse

Verwendete Pflanzenteile:

Blätter

Sammelzeit:

im Sommer, vor der Blüte

Zu finden:

Wächst häufig auf feuchten Wiesen, bei Hecken, an Waldrändern, auf Schuttplätzen oder in der Nähe von Bächen.

Inhaltsstoffe:

Bitterstoffe, ätherische Öle mit Thujon, Enolin, Alkaloide, Harze, Glykosid, Vitamine

Sonstiges:

☕ 1 Teelöffel Kraut wird mit 1/4 Liter kochendem Wasser übergossen und etwa 5 Minuten ziehen gelassen. Warm und schluckweise trinken. 1 Tasse über den Tag verteilt.


🛑 Die Pflanze ist giftig und deshalb für die Selbstanwendung nicht geeignet!!!

Rainfarn kommt in unterschiedlichen Arten vor und ist schwer voneinander zu unterscheiden. Einige von ihnen haben einen höheren Tujongehalt als andere. Daher nur unter Aufsicht eines Arztes anwenden! Bei innerlichen Entzündungen nicht anwenden.


Beim Räuchern werden Rainfarnblüten verwendet, um das Böse oder eine Hexe auszuräuchern.


Hildegard von Bingen: Wer Schnupfen hat, der esse Rainfarn in Suppen oder Kuchen. Er unterdrückt die Säfte, damit sie nicht überhand nehmen. Wer aber trockenen Husten hat, der bereite aus feinem Mehl und Rainfarn Suppen und esse sie oft. Und wer den Harn nicht lassen kann, weil er von einem Stein bedrängt wird, der zerstoße Rainfarn und mache Saft daraus und trinke das in Wein.

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