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Rose, Wilde (Rosa-Arten)


Rosen

Wirkung:

schwach abführend, harntreibend , wassertreiben, schweißtreibend, entzündungshemmend, antiseptisch, antioxidativ, antiviral, verdauungsfördernd, nervenstärkend, beruhigend, wundheilend, krampflösend, fiebersenkend, antibakteriell

Anwendungsbereiche:

Leber, Niere, Nierensteine, verdorbener Magen, Blutreinigung, bei zu starker Regel, Fieber, Lungenschmerzen, Bluterbrechen, Kopfschmerzen, Zahn- und Zahnfleischschmerzen, Wassersucht, Verstopfung, Müdigkeit, Schlaflosigkeit, Magenschmerzen, Nervosität, Stressabbau, Erkältung, Grippe, unterstützt das Immunsystem, Husten, Asthma, Bronchitis, Verschleimungen, Schmerzen, Muskelkrämpfe, Menstruationsbeschwerden, reguliert die Menstruation, Infektionen, Blutungen, Zysten, beruhigt das Nervensystem, lindert Spannungen und Schmerzen von PMS und Unterleibskrämpfen, als Tonikum, Abführmittel, Depressionen, fördert die Durchblutung, Wunden Quetschungen, Schnitten, Hautausschlägen, Augeninfektionen, Geschwüre, bakterielle Infektionen des Magens, des Darms, oder der Harnwege

Verwendete Pflanzenteile:

Blüten, Früchte

Sammelzeit:

Blüten im Juni, Früchte im September bis November

Zu finden:

Häufig an Waldrändern, Gebüschen, Hecken und auf sonnigen Abhängen

Inhaltsstoffe:

Fruchtsäuren, Vitamine C, A, B1, B2, K, P, Mineralstoffe, Pektine, Zucker, Gerbstoffe, ätherisches Öl, Flavonoide

Sonstiges:

☕ Tee: 2 Teelöffel Hagebutten werden mit 1/4 Liter Wasser kalt zugestellt und zum Sieden erhitzt, anschließend lässt man ihn 10 Minuten ziehen - auch ein Aufguss kann hergestellt werden, dann muss man ihn mindestens 1/4 Stunde ziehen lassen. Mehrere Tassen können, auch als Vitaminversorgung, über den Tag verteilt getrunken werden.


Die Wilde Rose hat 5 Blütenblätter, anders wie bei den meisten Gartenrosen, aber viele Staubgefäße. Die Blüten sind wunderschön rosa und die zusammengesetzten Blätter sind wechselständig mit 5 bis 9 gezähnten Blättchen. Sie hat Dornen, die an der Basis breit sind. Die Früchte, Hagebutten genannt, sind orange bis rot mit angehängten Kelchblättern und haben eine birnenartige Form. Sie wächst an offenen, trockenen oder feuchten Standorten, auch in Wäldern, in niedrigen bis mittleren Höhenlagen und kann dichte Sträucher bilden. Ich hatte das Glück, dass sie einfach bei mir im Garten gewachsen ist. Sie ist wunderschön und erfreut uns jedes Jahr mit ganz vielen Blüten.


In der Küche kann man Rosensirup und Marmelade herstellen. Die Blütenblätter schmecken auch in frischen Salaten sehr gut.


Die Rosen sind der Venus geweiht und soll aus dem Blut des Adonis entstanden sein, sie ist Symbol der Zuneigung, Liebe, Fruchtbarkeit und der Verehrung der Toten.


Hildegard von Bingen: Wer an Lungenschmerzen leidet, stoße die Hagebutten mit den Blättern und gibt Honig dazu. Das koche zusammen und hebe den Schaum ab, bis ein klarer Trunk entsteht. Sammle Rosenblätter vor dem Morgen und lege sie auf die Augen, sie machen dieselben klar. Sie sind dienlich für Umschläge und zu jeglicher Arznei.

1 Teil Veilchensaft, 2 Teile Rosensaft und 1/2 Teil Fenchelsaft mit 1/2 Teil starkem Wein mischen. Vor dem zu Bett gehen die Umgebung der Augen mit dem Pflanzengemisch betupfen. Dies soll die Sehkraft erhalten bzw. schwindende Sehkraft stärken.

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