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Pfefferminze (Mentha piperita)


Pfefferminze

Wirkung:

krampflösend, galleanregend, leberwirksam, blähungswidrig, wurmtreibend, schleimlösend, nervenstärkend, keimtötend, schmerzlindernd, belebend, anregend, beruhigend, antibakteriell, antiviral


Anwendungsbereiche:

Verdauungsstörungen, Blähungen, Neuralgeien, Kopf- und Spannungskopfschmerzen, Migräne, Rheumaschmerzen, Atemwege, krampfartige Hustenanfälle, Magen- und Darmbeschwerden, Durchfall, Reizdarmsyndrom, Magenreizung, Krämpfe, Menstruationsbeschwerden, Übelkeit, Brechreiz, Gallenwegserkrankung, Gallenblase, Gallensteine, Gallenproduktion, Bauchspeicheldrüse, Mundgeruch, Abstillen, Zahnschmerzen, Würmer, Geschwüre, lindert Juckreiz, Muskel-, Gelenk- und Nervenschmerzen, Arthritis, Gicht

Verwendete Pflanzenteile:

Blätter und Blüten

Sammelzeit:

Sommer

Zu finden:

eher Gartenpflanze, Pfefferminze sollte alle 2 Jahre umgepflanzt werden, damit sie ihre Heilkraft nicht verliert.

Inhaltsstoffe:

Gerbstoffe, Bitterstoffe, Flavonoide, Menthol, ätherische Öle

Sonstiges:

☕ Tee: 2 Teelöffel Kraut werden mit 1/4 Liter kochendem Wasser übergossen und 10 Minuten ziehen gelassen. 3 Tassen pro tag sind ausreichend. Den Tee kur mäßig nicht länger als 2 bis 3 Wochen trinken.


Die Pfefferminze gehört zu den Lippenblütlern (Lamiaceae/Labiatae) und wird bis zu 80 cm hoch. Die Blätter sind klein, gegenständig und haben leicht gesägte Ränder. Die Blüte erscheint ährenförmig mit kleinen Hochblättern in weiß oder violett. Die Blätter werden zur Blütezeit geerntet und getrocknet. Die Stängel sind glatt und viereckig.


🛑 Nicht geeignet für stillende Mütter! Da die Milchproduktion zurück geht, es sei den man möchte abstillen, dann unterstützt er dabei. Babys und Kleinkinder dürfen noch keine Speisen oder Getränke aus Minze bekommen!!! Da das enthaltende Menthol bei ihnen Atemprobleme hervorrufen können.


Der Pfefferminztee ist fast in jedem Haushalt zu finden, einfach auch zum so trinken. Man sollte aber dabei aufpassen, dass es nicht zum Dauergenus wird, da der Körper sich sehr schnell daran gewöhnt.

Pfefferminze unterstützt andere Kräuter bei der Wirkung, den Geschmack von Salaten, Suppen, Gemüsen und Eintöpfen, Fischgerichte erhalten durch die sparsame Würzung einen pikanten Geschmack. Quark- und Käsegerichte werden bekömmlicher. Sehr beliebt ist er auch in Cocktails.


Auch das Pfefferminzöl ist sehr beliebt, es wirkt auf der Haut belebend und als Inhalation macht es die Atemwege frei. Ein paar Tropfen im Badewasser oder als Massageöl bringt eine optimale Erfrischung. Die heilige Hildegard beschrieb die Poleiminze als Kraut der Kräuter, das die Kraft von 15 Heilpflanzen in sich trägt, nämlich Zitwer, Gewürznelke, Galgant, Ingwer, Basilikum, Beinwell, Lungenkraut, Osterluzei, Schafgarbe, Eberraute, Engelsüß, Odermennig, Storchenschnabel und Bachminze. Die Poleiminze ist in ihrer Wirksamkeit etwa mit der heutigen Pfefferminze vergleichbar.

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