
Wirkung:
verdauungsfördernd, antimikrobiell, harntreibend
Anwendungsbereiche:
geben den Verdauungsorganen den richtigen Impuls, wärmt uns von innen heraus und verbessert damit die Durchblutung des Gewebes, Impotenz
Verwendete Pflanzenteile:
Früchte
Sammelzeit:
während des ganzen Jahres
Zu finden:
Pfeffer ist ein Tropengewächs und eine Schlingpflanze, er stammt aus Südindien.
Inhaltsstoffe:
ätherisches Öl, fettes Öl, Säureamide, Piperin, Polysaccharide
Sonstiges:
Die weißen, grünen, schwarzen und rote Pfefferkörner stammen alle vom selben Strauch. Die grünen sind noch nicht ganz reife Pfefferkörner und sind meist eingelegt in Salzlake oder Essig. Die weißen sind die reifen, roten Pfefferkörner. Sie werden in Wasser eingelegt und die Haut wird anschließend abgerieben und getrocknet. Die schwarzen sind die halbreifen, grünen Früchte. Sie werden in großen Haufen gegärt und anschließend in der Sonne getrocknet. Die roten sind die vollreifen Pfefferkörner. Sie bleiben mit ihrer Fruchtwand erhalten und werden in Salzlake eingelegt, was konservierend wirkt.

In der Küche wird Pfeffer als Gewürz verwendet und passt so gut wie überall dazu. Oft steht auf den Tischen Salz und Pfeffer zum nachwürzen.
In der ayurvedischen Medizin fehlt in kaum einem Tee eine kleine Prise Pfeffer.
Hildegard von Bingen: Der Pfeffer hat ein gewisses Verderben in sich, denn er bereitet üble Säfte. Wenn aber jemand milzsüchtig ist und ihm vor den Speisen ekelt, sodass er nicht essen kann, dann soll er in eine Speise oder auf Brot viel Pfeffer geben und es wird der Milz besser gehen und der Ekel vor dem Essen verschwindet.