Schwach Giftig

Wirkung:
schmerzstillend, beruhigend, krampflösend, menstruationsfördernd, schweißtreibend, entzündungshemmend, antiallergisch
Anwendungsbereiche:
Migräne, Depressionen, Leber, Magenbeschwerden, krampfartige Darmbeschwerden, Bronchialleiden, Asthma, Husten, Heiserkeit, Wunden, Wurmmittel, schmerzhafte Steinleiden, Blasenerkrankungen, Infektionserkrankungen, Neuralgien, Rheuma, Gastritis, PMS, beginnender Sonnenbrand, Pollenallergien, Heuschnupfen
Verwendete Pflanzenteile:
Blätter und Wurzeln
Sammelzeit:
April bis Mai
Zu finden:
An Gewässern, in Sümpfen, an Bächen, feuchten Gräben und Flussufern.
Inhaltsstoffe:
Pyrrolizdin-Alkaloide, Flavonoide, Petasin, Bitter- und Schleimstoffe, Gerbstoffe, Saponine, ätherisches Öl
Sonstiges:
☕ Tee: 1 Teelöffel Blätter werden mit 1/4 Liter kochendem Wasser übergossen und 10 Minuten ziehen gelassen. 2 Tassen pro Tag sind ausreichend. Die Wurzel kalt zustellen und zum Sieden erhitzen.
🛑 Eine Überdosierung sollte man vermeiden. Die Einnahme während der Schwangerschaft und Stillzeit ist nicht zu empfehlen, sowie für Babys, Kleinkinder und Kinder.
Die ganz jungen Blätter haben den geringsten Gehalt an Pyrrolizidin-Alkaloide und nur diese sollten gesammelt werden. Die Pyrrolizidin-Alkaloide stehen in Verdacht krebserregend zu sein.
Die Blätter der Pestwurz können bis zu einem Meter Durchmesser haben, diese auf keinen Fall mehr sammeln und verwenden.

Bei Räucherungen von Wurzel und Blatt machen bereit zu magischen Werken.
Die Pestwurz ist eine alte Heilpflanze der Pest.