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Osha (Ligusticum porteri)


Wirkung:

antibakteriell, antiviral, blutstillend, entzündungshemmend, schleimlösend, schweißtreibend


Anwendungsbereiche:

Kopfschmerzen, Asthma, Erkältungen, Grippe, Virusinfektionen, Halsentzündungen, Bronchitis, Husten, Fieber, Herpes, HIV, Höhenkrankheit, Höhenveränderungen, Wunden, Infektionen, Furunkel, unterstützt die Heilung der Haut, Arthritis, Karpaltunnelsyndrom, Nikotinabhängigkeit


Verwendete Pflanzenteile:

Wurzel


Sammelzeit:

Spätsommer bis Herbst


Zu finden:

Osha ist eine reine Bergpflanze und kommt am häufigsten in tiefen, feuchten Böden vor, die reich an organischem Material sind.


Inhaltsstoffe:

Z-Ligustilid und Senkyunolid A


Sonstiges:

Osha wird 1,80 bis 2,10 m hoch und riecht stark nach Sellerie. Die petersilienähnlichen Blätter haben eine einzigartige rötliche Färbung an der Basis, wo sie ansetzen, und sehen farnähnlich aus. Die Blüten haben die klassischen weißen Dolden der Möhrenfamilie mit vielen kleinen, 5-blättrigen Blüten. Beim Bestimmen muss aufgepasst werden, dass man sie nicht mit anderen giftigen Pflanzen verwechselt, wie dem Schierling oder dem Wasserschierling. Die Wurzeln sind sehr haarig und faserig und haben eine faltige, schwarze oder schokoladenbraune Außenhaut. Wenn die äußere Schale geschält wird, ist das innere Wurzelgewebe gelblich-weiß und stark duftend. Das Grün der Pflanze stirbt jeden Winter bis auf den behaarten, braunen Wurzelstock ab.


🛑 Die Unbedenklichkeit für schwangere und stillende Mütter ist nicht bekannt. Osha kann die Menstruation auslösen, daher sollte er während der Schwangerschaft vermieden werden.


In der Küche können die Blätter und Samen als Gewürz verwendet werden, oder zum Aromatisieren verschiedener Getränke wie Met.


Osha kann auch eingesetzt werden zum Räuchern bei Kopfschmerzen.


Osha soll in der Sprache der amerikanischen Ureinwohner Bär bedeuten.

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