Wirkung:
blutreinigend, harntreibend, adstringierend
Anwendungsbereiche:
sanftes Abführmittel, regt die Darmtätigkeit an, Magenverstimmungen, wirken auf die Niere, als Hautschutz, Hautentzündungen, bei Pigmentflecken, Diäten, wirkt sich positiv auf den Cholesterinhaushalt aus
Verwendete Pflanzenteile:
Früchte
Sammelzeit:
ab Anfang November bis Ende Dezember
Zu finden:
Nur noch selten auf Streuobstwiesen oder in Obstgärten. Wildwachsende Mispeln haben normalerweise Dornen.
Inhaltsstoffe:
Gerbsäuren, Pektine, Vitamin C, Mineralstoffe, Beta-Karotin
Sonstiges:
Die Früchte isst man am besten roh, die ledrige, raue Schale und die 5 Kerne muss man ausspucken. In der Küche kann man ihn als Anteil in Marmeladen, Gelees, aber auch in Wein oder Most verwenden.
Hildegard von Bingen: Die Mispel ist für gesunde und kranke Menschen gut zu essen, wieviel man auch davon isst, denn sie reinigt das Blut und lässt das Fleisch wachsen. Wer an Fieber leidet, der soll ihre Wurzel zu Pulver stoßen und dieses Pulver in Wein oft nüchtern nehmen, dann wird es vergehen.