
Wirkung:
blutbildend, ballaststoffreich, stärkend
Anwendungsbereiche:
Stoffwechselstörungen, Hautunreinheiten, Blasenleiden, Nierenleiden, Leberleiden, ist ein sanftes Blutreinigungsmittel
Verwendete Pflanzenteile:
Blätter
Sammelzeit:
Juni bis September
Zu finden:
In Gärten, Ödland, Schuttplätzen und an Weg- und Wiesenrändern.
Inhaltsstoffe:
Vitamin C, Eisen, Saponine, Mineralstoffe, Alkaloide
Sonstiges:
☕ Tee: 1 Teelöffel wird mit 1/4 Liter kochendem Wasser übergossen und 10 Minuten ausgezogen. 3 Tassen pro Tag sind ausreichend.
Melde wird in der Küche wie Spinat zubereitet, er ist etwas milder. Dazu nimmt man die Jungen Blätter die im Frühling wachsen. Aus den Samen wird heute noch Brot gebacken. Sie passt zu gekochtem Reis, in Pfannkuchen, in Suppen und Gemüsen.
Hildegard von Bingen: Die Melde ist gemäßigt und gegessen bringt sie eine gute Verdauung. Wenn in einem Menschen giftige Skrofeln zu wachsen beginnen, bereite er mit Melde und etwas weniger Lauch als Melde und etwas weniger Ysop als Lauch ein Mus und esse es oft und die Skrofeln werden eintrocknen. Aber Melden können auch gekocht werden und auf die Skrofeln gelegt, dann wird alles besser.