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Meerrettichbaum (Moringa oleifera)


Meerrettichbaum

Wirkung:

entzündungshemmend, entschlackend, antibakteriell, antimykotisch, antiviral


Anwendungsbereiche:

Entzündungen, Mangelernährung, Anti-Aging, Antioxidans, wirkt sich positiv auf den Insulinspiegel aus, Diabetes, stabilisiert den Blutdruck, entgiftet den Körper, verbessert die Verdauung, Krebs, Magengeschwüren, Lebererkrankungen, Harnwegsinfektionen, Ödeme, Nierenerkrankungen, Durchfall, Verstopfung, Pilzinfektionen, Arthritis, rheumatische Erkrankungen, Gelenkschmerzen, Schmerzen, Akne, Hautinfektionen, Zahnfleischerkrankungen, Schuppen, Abszessen, Viruswarzen, Fußpilz, Tinea cruris, Wunden, Bissen, Verbrennungen, trockene und juckende Stellen, Stimmungsschwankungen, Schlaflosigkeit, Müdigkeit, Depressionen


Verwendete Pflanzenteile:

alles an dem Baum, außer der Rinde


Sammelzeit:

jederzeit


Zu finden:

Ursprünglich stammt der Baum aus der Himalaya-Region in Nordwestindien, wächst allerdings inzwischen weltweit in den Tropen und Subtropen, in sehr heißem Klima.


Inhaltsstoffe:

Senfölglykoside, Benzylsenföl, Vitamine C, Provitamin A und Mineralstoffe - Kalzium, Kalium, Magnesium, Eisen, Natrium, Tryptophan, Alkaloide (Rinde)


Sonstiges:

Der Meerrettichbaum ist ein laubabwerfender Baum, der sehr schnell wächst und eine Höhe von bis zu 12 Metern erreichen kann. Die Baumrinde ist weißlich-grau und von einem dicken Kork umgeben. Junge Triebe haben eine violette oder grün-weiß behaarte Rinde. Die Zweige sind hängend und zart, während die Blätter gefiedert und dreifach tripinnat sind. Die ungeschlechtlichen Blüten erscheinen innerhalb der ersten 6 Monate nach der Anpflanzung. Sie wachsen an dünnen, behaarten Stängeln in hängenden Büscheln. Jede Blüte ist etwa 1,25 cm lang und 1 cm breit. Fünf unterschiedlich große, gelblich-weiße Blütenblätter umgeben die duftende Mitte. Die Produktion von Fruchtschoten erfolgt in der Regel im zweiten Jahr und nimmt im dritten Jahr zu. Die Samenkapseln hängen an den ehemaligen Blütenbüscheln und bilden eine dreiseitige braune Schote von 25 bis 50 cm Länge. Jeder Samen hat einen Durchmesser von etwa 0,8 bis 1,25 cm mit papierartigen Flügeln, die die Ausbreitung erleichtern.


In der Küche kann man die Blätter als Gemüse gekocht essen, oder als Gewürz verwenden. Sehr junge, unreife dunkelgrüne Früchte werden wie Grüne Bohnen verwendet und als Gemüse verzehrt. Aus dem Samen wird ein Pflanzenöl gewonnen, das Behenöl.

Die Wurzel riecht wie Meerrettich und er wurde von den Engländern während der Kolonialzeit in Indien als Meerrettichersatz entdeckt.


Meerrettichbaum-Samen können zur Reinigung von Wasser verwendet werden. Schwermetalle, Toxine und Salze im Wasser binden sich an die Samen und werden so aus dem Wasser herausgefiltert.

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