Wirkung:
färbend, stoffwechselanregend, schweißtreibend
Anwendungsbereiche:
fieberhafte Sommererkrankungen, stärken Leber und Nieren, vermehren die Ausscheidung, Schleimhautentzündungen im Mund-, Hals- und Rachenraum, bei Schnupfen, nimmt die Nervosität
Verwendete Pflanzenteile:
Früchte (=Scheinbeeren = Nussfruchtverband), Ernte bereits im zweiten Jahr nach der Kronenbildung möglich
Sammelzeit:
August
Zu finden:
War früher ein häufiger Alleebaum und ist jetzt nur noch selten zu finden in Weinbauregionen.
Inhaltsstoffe:
Farbstoffe, Vitamine, Mineralstoffe, Enzyme, Fruchtsäuren, essenzielle Aminosäuren
Sonstiges:
☕ Tee: 2 Teelöffel getrocknete Früchte mit 1/4 Liter kochendem Wasser übergießen, 10 Minuten ziehen lassen und trinken. 1 Tasse pro Tag ist ausreichend.
Weiße Maulbeerbäume wurden für die Seidenraupenzucht kultiviert, sie ist die Hauptfutterpflanze für die Raupen des Seidenspinners.
Bei den Weinbauern wurde die schwarze Maulbeere in Rotwein verwendet. Sie gab dem Wein eine herrliche Farbe, tief und dunkelrot.
In der Küche kann man aus den Früchten Gelee, Marmelade oder Kompott herstellen.