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Lungenkraut (Pulmonaria officinalis)


Wirkung:

schleimbildend, auswurffördernd, gewebefestigend, wundheilend


Anwendungsbereiche:

hilft bei allen Lungenkrankheiten, Blutauswurf, Heiserkeit, Hals- und Brustschmerzen, entzündeter Kehlkopf und allen hartnäckigen Lungenkrankheiten, Bronchitis, Husten, Wunden, Tuberkulose, Hämorrhoiden, Luftröhrenkatarrh

Verwendete Pflanzenteile:

Blätter, Blütenstände, Wurzel


Sammelzeit:

März - Juni


Zu finden:

In schattigen Laubwäldern, Mischwäldern, an Waldrändern und Gebüschen, gelegentlich in Gärten


Inhaltsstoffe:

Schleimlösend, Gerbstoffe, Fette, Invertzucker, Saponine, Kieselsäure, Phytosterin, Harz, Allantoin, Flavonoide


Sonstiges:

☕ Tee: 2 Teelöffel Kraut mit 1/4 Liter kochendem Wasser übergießen und 10 Minuten ziehen lassen. Dann abseihen und 3-mal täglich 1 Tasse trinken.


Der Tee zu gleichen Teilen gemischt mit Ehrenpreis vermischt, verbessert die Heilung von Wunden und bei Blutharn. Die Mischung mit Isländisch Moos fördert den Auswurf, mit Huflattichblüten löst den Schleim und mit Eibischwurzeln erweicht den Schleim.


🛑 Nicht überdosieren, da in diesem Fall Nebenwirkungen nicht auszuschließen sind.



Aufgrund des hohen Gehalts an Kieselsäure, verbessert es die Elastizität des Lungengewebes und festigt es.


Lungenkrautblätter ergeben einen Kräutertabak für Pfeifen oder selbst gestopften Zigaretten.


Auch bei Haustieren hilft das Lungenkraut, wenn sie unter Husten leiden.


Hildegard von Bingen: Es taugt nicht viel zum Nutzen der Menschen. aber der Mensch, dessen Lunge aufgeblasen ist, sodass er hustet und nur mühsam atmet, der koche Lungenwurz in Wein und trinke dies oft nüchtern, und er wird geheilt werden.

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