
Wirkung:
verdauungsanregend, durchblutungsfördernd, antiseptisch, appetitanregend, schweißtreibend, fiebersenkend, auswurffördernd, keimtötend
Anwendungsbereiche:
Geschwüre, gezerrte Muskeln nach einer Überanstrengung, Ekzeme, Rheuma, Kopfschmerzen, Rückenschmerzen, Lunge
Verwendete Pflanzenteile:
Blätter, Triebspitzen, Früchte
Sammelzeit:
Sommer
Zu finden:
eher Gartenpflanze
Inhaltsstoffe:
ätherische Öle, fette Öle, Gerbstoffe, Bitterstoffe, Catechine, Flavonoide, Kaffesäurederivate, Procyanidine, Sesquiterpenlactone, Eremanthin, Chlorophyll
Sonstiges:
Den Lorbeerkranz kennen wir von den Römern.
Man verbrannte die Lorbeerblätter im Orakel von Delphi oder trug sie unter der Zunge, um durch die Dämpfe in heilige Trance zu fallen. Wenn man wahrsagen möchte, räuchert man Lorbeer. Je geräuschvoller die Blätter verbrennen, desto mehr Glück verheißt die Zukunft.
Liebesorakel: Am Valentinstag (14. Februar) schläft man auf einem Lorbeerblatt um im Traum das Gesicht des zukünftigen Liebsten zu sehen.
Der Lorbeer ist als Gewürz für alle Fleischsuppen, Soßen, zu Rindfleisch, Wild, Fisch, eingelegten Sauerkraut, Essiggurken oder Milchreis. Vorsicht wenn die Blätter zerbröseln, sie verlieren dann ihre Würz- und Heilkraft.