
Wirkung:
hormonsteigernd, harntreibend, auswurffördernd, stuhlgangfördernd, magenstärkend, appetitanregend
Anwendungsbereiche:
Harnwegsinfektionen, Nierensteine, Bauchschmerzen, Kopfschmerzen, stärken die Unterleibsorgane, reinigt die inneren Organe wie Blase, Gebärmutter, Niere, Milz, Leber, Magen und Herz, Migräne, Menstruationsschmerzen, Rheuma, Gicht, Fettsucht, unreiner und irritierte Haut, unterstützt den Abbau von Schlacken, übermäßigem Schweiß, bei Ruhelosigkeit, zum Stressabbau, Mittelohrentzündung, eiternde Wunden, geschwollene und entzündete Mandeln, Blähungen
Verwendete Pflanzenteile:
Kraut, Wurzel, Samen
Sammelzeit:
Kraut im Frühjahr bis Herbst und die Wurzel und Samen im Herbst
Zu finden:
auf nährstoffreichen Boden, im Garten
Inhaltsstoffe:
Ligustilid, Terpineol, Isovaleriansäure, Maristicinsäure, Apfelsäure, Stärke, Invertzucker, Harze, Gummi, ätherisches Öl, viel Eisen, Angelikasäure, Gerbstoffe
Sonstiges:
☕ Tee: 2 Teelöffel Wurzel/Kraut oder beides werden mit 1/4 Liter kaltem Wasser zugestellt und zum Sieden erhitzen. Danach wird abgegossen. 2 Tassen pro Tag sind ausreichend.
🛑 Während der Schwangerschaft sollte man auf Liebstöckel verzichten!!! Das Maggikraut hat photosensibilisierende Wirkstoffel, das heißt man sollte vor ausgedehnten Sonnenbädern in südlichen Regionen absehen. Der Hautkontakt kann zur Bläschenbildung führen (sehr selten). !!! Bei bestehenden Herz- und Nierenschäden muss Rücksprache mit dem Arzt gehalten werden, die ist nur bei längere Anwendung in Teeform notwendig. Das Gewürz betrifft dies nicht !!!

Aus der Wurzel macht man traditionell Liebestränke. Das eingeweichte Liebstöckl verleiht dem Wasser reinigende Eigenschaften. Man taucht die Zweige immer wieder ein und versprengt dieses Wasser an jedem Platz, wo ein magisches Ritual stattfinden soll. Man kann damit auch schlechte Schwingungen austreiben.
Die Wurzel wird hauptsächlich als Arznei benutzt und die Blätter und Samen verwendet man als Gewürz. Die Blätter sind ein gesunder Salzersatz in Suppen, Gemüse, Fleisch-, Geflügel- und Fischgerichten.
Der Tee und die Tinktur von Liebstöckel haben die Fähigkeit, erhöhten Eiweißgehalt im Blut abzubauen.
Liebstöckel ist eine Einschleuserpflanze für Eisen.
Hildegard von Bingen: Nimm Fenchel und mehr Brennnessel und Liebstöckel, zweimal so viel wie jene zwei. Daraus mache mit etwas Mehl und etwas Brot eine Speise und esse sie, es nimmt dem kranken Magen den Schleim