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Latsche (Pinus mugo syn. Pinus montana)


Wirkung:

schleimlösend, desinfizierend

Anwendungsbereiche:

chronische Bronchitis, Erkältung, Durchblutungsstörungen, tötet Keime der Raumluft ab, Steinerkrankungen, als Kräftigungsmittel, bei Erschöpfungszuständen

Verwendete Pflanzenteile:

Nadeln, Harz

Sammelzeit:

früher Sommer

Zu finden:

Latschen wachsen in extremen Höhen oberhalb der Baumgrenze.

Inhaltsstoffe:

Harz, Bitterstoffe, ätherisches Öl mit Pinenen, Camphenen, Terpinenen, Limonenen, Cymol, Terpineol

Sonstiges:

Latschen sind niedrige Sträucher. Sie sind an den Schneedruck im Hochgebirge angepasst. Wenn man an ihnen schwärzliche ballenartige Nadelbüsche entdeckt, sind sie durch Pilzerkrankungen (Nadelbräune oder Schneeschimmel) geschädigt, dann nichts davon sammeln.

Latschenkiefernöl ist ein häufiges gebrauchtes Mittel für Saunaaufgüsse oder Badezusätze.


Es sind dieselben Anwendungen wie bei Föhre, Fichte, Tanne und Lärche möglich. Erkältungsbalsame und -salben daraus riechen kräftiger, wenn das Sammelgut aus den hohen Bergen stammt.

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