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Löwenzahn (Taraxacum officinale)


Wirkung:

gallebildend, gallenflussfördernd, nierenanregend, leberstärkend, stoffwechselanregend, antirheumatisch, verdauungsfördernd

Anwendungsbereiche:

Bindegewebe, Leber, Niere, Verjüngungsmittel, Gallensteine, Übersäuerung des Organismus, Zahnfleisch, Wunden, Knochenleiden, Wassersucht, Milzleiden, Leberleiden, Alterserscheinungen, Blutkrankheiten, Fettsucht, Gicht, Rheuma, Galle- und Leberbeschwerden, roten, geschwollenen Augen, Gelbsucht, Hepatitis, schmerzhaften Entzündungen der Blase und Prostata, Altersdiabetes, Lustlosigkeit und Ermüdung, Magenbeschwerden

Verwendete Pflanzenteile:

Blüten, Röhren, Blätter, Wurzel

Sammelzeit:

Kraut immer, Wurzel im Frühjahr und Herbst


Zu finden:

Auf Wiesen, Weiden, Parkanlagen und Gärten


Inhaltsstoffe:

Taraxacin Taraxanthin, Laevulin, Carotinoide, Cholin, Stärke, Saponine, Wachs, Eiweiß, Zucker, Inulin, Vitamine, Kieselsäure, Spurenelemente, vor allem Magnesium, Kalzium und Eisen


Sonstiges:

☕ Tee: 1 bis 2 Teelöffel zerkleinerte Wurzel und/oder Kraut in 1/4 Liter kaltem Wasser zustellen, aufkochen lassen, nach 1/4 Stunde Ziehzeit abseihen. 3 Tassen täglich sind ausreichend.


Eine Löwenzahnkur im Frühjahr bringt den ganzen Organismus in Schwung. Alle Ablagerungen durch das schwer verdauliche Winteressen werden aus dem Körper gespült.



☕ Tee für eine Reinigungskur: 2 Teelöffel aus einer Blättermischung (Brennnessel- und Löwenzahnblätter) mit 1/4 Liter siedendem Wasser übergießen, 10 Minuten ziehen lassen, dann abseihen und 3-mal täglich trinken.


🧃 Saft: 2 Handvoll junge Löwenzahnblätter in den Entsafter geben. Für eine höhere Ausbeute 2 bis 3 Karotten mit entsaften. Über 4 Wochen täglich trinken, bei empfindlichem Magen besser nach dem Essen.


Löwenzahn ist ein Zellkommunikator für Kalzium. Bei einer gestörten Kalziumaufnahme ist also Löwenzahn vermehrt zu verwenden.


Getrocknete, geröstete und gemahlene Wurzel sind ein Kaffee-Ersatz. Man kocht ihn wie normalen Kaffee.


Frische Löwenzahnblätter können wie Salat verwendet werden. Er schmeckt bitter. Gekocht werden sie wie Spinat zubereitet und schmecken auch ähnlich.

Aus den Röhrenstängeln der Blüten bereitet man den klassischen Kärnter "Röhrensalat". Man schneidet dazu die Stängel ähnlich wie Schnittlauch in kleine Stücke und würzt mit einer Marinade.

Die noch nicht geöffneten Blütenknospen können in Essig eingelegt werden und dienen als Gemüse im Winter. Man kann sie auch einsalzen und wie Kapern verwenden.

Die frischen Wurzeln können roh (geraspelt) und gekocht gegessen werden. Junge Wurzeln schmecken natürlich milder als die älteren.

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