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Kreuzblume, Bittere (Polygala amara)


Kreuzblume
Bild: Tropengarten

Wirkung:

harntreibend, schweißtreibend, schleimlösend, bakterientötend, blutreinigend, milchbildend, hustenstillend

Anwendungsbereiche:

Atembeschwerden, Raucherhusten, Lungen- und Kehlkopfleiden, Bronchitis, Keuchhusten, Stickhusten, Bronchialasthma, fördert die Milchbildung bei stillenden Müttern, Altersschwäche, Potenzproblemen, Appetitlosigkeit, zur Blutreinigung, Magen- und Verdauungsstörungen, Nervenleiden, Pilzerkrankungen, Masern

Verwendete Pflanzenteile:

Wurzel

Sammelzeit:

Herbst

Zu finden:

In Sumpfwiesen, in lichten Wäldern, meist in grasbewachsenem Boden. Das Sammeln ist in manchen Regionen bereits verboten, die Pflanze steht auf der Liste der gefährdeten Arten.

Inhaltsstoffe:

Pektin, Bitterstoffe, Triterpensaponine (Senegin), Methylsalicylat, Schleim

Sonstiges:

☕ Tee: 2 Teelöffel Wurzel mit 1/4 Liter kaltem Wasser zustellen, aufkochen und kurz ziehen lassen. Abseihen und mit Honig gesüßt trinken. 2 bis 3 Tassen pro Tag sind ausreichend.


An Christi Himmelfahrt wurden Kränze aus den zauberhaften blau-lila Kreuzblumen an die Haustür gehangen, um das Haus vor Blitzschlag zu schützen.


Meist wird die Kreuzblume mit gleichwirkenden Drogen, wie Eibisch oder Süßholz vermischt.


Die bittere Kreuzblume ist eine Einschleuserpflanze, aufgrund der enthaltenen Saponine. Sie ist in der Lage, die Resorption anderer Wirkstoffe entscheiden zu erhöhen, die dem Körper hilft auch aus weniger Nahrung, oder wenigen Inhaltsstoffen, das Optimale herauszuholen.

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