Wirkung:
immunstärkend, adstringierend
Anwendungsbereiche:
Immunsystem, Eisen- oder Kalziummangel, Wunden
Verwendete Pflanzenteile:
Blätter und Stiele vor der Blüte
Sammelzeit:
April bis Oktober
Zu finden:
Auf Schuttplätzen, an Wegrändern, auf Äckern, Feldern und in Gärten wächst Franzosenkraut in Mengen.
Inhaltsstoffe:
Schleimstoff, Bitterstoffe, Vitamine, Mineralstoffe, Eisen, Kalzium
Sonstiges:
Das Kleinblütige Knopfkraut oder auch Franzosenkraut genannt ist eine einjährige Pflanze und kann bis zu 20 cm groß werden. Der Stängel ist kahl oder nur leicht anliegend behaart. Die gegenständigen Blätter sind am Rand leicht gezähnt. Die Blütenstiele sind etwas dichter behaart, liegen aber dicht an. Die Blütenköpfchen sind im Durchmesser 5 mm. Die meistens 4 bis 5 Zungenblätter sind deutlich kürzer als der halbe Durchmesser des gelben Köpfchens. Die Blütezeit ist Juni bis Oktober.
Das Franzosenkraut ist ein Neophyt und stammt Ursprünglich aus Südamerika, Kolumbien.
Von allen Wildpflanzen hat das Knopfkraut / Franzosenkraut den höchsten Gehalt an Eisen. Auch der Kalziumgehalt ist einer der höchsten, nur die Brennnessel liefert mehr davon.
In der Küche kann man die jungen Blättchen und Stiele frisch oder gekocht verwenden. Sie sind sehr gesund und wohlschmeckend. In einem Salat gemischt, allein oder in Kombination mit anderen Wildkräutern kann man ihn gut essen, oder als Wildgemüse verkocht. In Kolumbien wird es als Gewürz verwendet, in Guasca, was aus mehreren Kräutern besteht. Es wird damit die Hühnersuppe (Ajiaco-Suppe) gewürzt.
Die Pflanze gilt als Giftig für Ziegen.