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Klette, Große (Arctium lappa)


Wirkung:

blutreinigend, hautreinigend, schweißtreibend, antibakteriell, harntreibend

Anwendungsbereiche:

Kopfschmerzen, Wundheilung, Rheuma, Lungenerkrankungen, Blutreinigungsmittel, sie belebt die Nieren- und Hautausscheidungen, chronische Hauterkrankungen, Furunkel, Eiterungen, Ausschläge, schlecht heilende Geschwüre, hilft beim Wiederaufbau des Darms nach Antibiotikaeinnahme (bei Pilz- und Bakterieninfektionen), unterstützt die Ausscheidung von Giftstoffen über den Urin, Magengeschwüren, bei Reizungen der Magenschleimhaut, bei schlechter Verdauung, Bläschenbildung im Rachenraum, stimuliert den Uterus bei der Geburtsvorbereitung und bei einem Gebärmuttervorfall, reguliert die Monatsblutung, Verrenkungen, Schmerzen nach einer Verletzung, schlechtem Haarwuchs, Haarausfall, Hämorrhoiden, Flechten, Schuppen, Hühneraugen, Verbrennungen, Flechten, Gicht, Steinleiden

Verwendete Pflanzenteile:

Wurzel, Blätter und Samen

Sammelzeit:

Herbst

Zu finden:

Meist auf Schuttplätzen, auf Dämmen und an Bachufern.

Inhaltsstoffe:

Inulin, Sitosterin, Phytosterin, ätherische Öle, Polyacetylen, Gerbstoffe, Protein, Fett, Bitterstoffe

Sonstiges:

☕ Tee: 2 Teelöffel Klettenwurzel werden mit 1/4 Liter kaltem Wasser zugestellt, dann im Topf aufgekocht und etwas ziehen gelassen. 3 Tassen Tee pro Tag sind ausreichend.


Kletten wirken antidämonisch. Am Johannestag (24. Juni) steckt man eine große Klette oder Beifuß über das Stalltor, damit das Vieh nicht verhext wird.


Hildegard von Bingen: Die Blätter sind roh oder gekocht für den Menschen gefährlich zu essen, außer für jemanden, dem ein Stein im Körper wächst. Dann koche die Blätter in gutem Wein, und diesen Wein trinke warm nach dem Essen und nüchtern, und von seiner Stärke wird der Stein zerrieben. Auch mache Blüten zu Pulver, und streue dieses auf Geschwüre auf dem Kopf, und wasche den Kopf danach mit Buchenasche, und es wird besser werden.

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