Wirkung:
blutreinigend, stoffwechselanregend, entgiftend, wassertreibend
Anwendungsbereiche:
chronische Hautauschläge, zur Blutreinigung
Gewürzpflanze
Verwendete Pflanzenteile:
Blätter, Kraut, Samen
Sammelzeit:
Frühjahr bis Herbst
Zu finden:
Gartenpflanze
Inhaltsstoffe:
Glykosid, Apiin, Bitterstoffe, ätherisches Öl
Sonstiges:
☕ Tee: 1 Teelöffel getrocknetes Kraut oder 2 Teelöffel frisches Kraut wird mit 1/4 Liter kochendem Wasser übergossen und etwa 10 Minuten ziehen gelassen. 3 Tassen Tee täglich über 2 Wochen kurmäßig trinken.
Im Frühling kann der Tee als Blutreinigungsmittel oder als Stärkungsmittel getrunken werden.
In der französischen Küche darf Kerbel nicht fehlen. Er wird nicht mit gekocht, sondern immer ganz frisch über Suppen gestreut. Das Kraut passt gut zu Suppen, Soßen, Fisch- und Fleischgerichte und Kartoffelspeisen.
Hildegard von Bingen: Der Kerbel ist mehr warm als kalt. Er ist zu Heilmitteln brauchbar und heilt die Bruchwunde der Eingeweide. Zerstoße also Kerbel und den Saft tue in Wein und gib es dem zu trinken, der Bruchwunden hat. Dies tue oft und er wird geheilt werden.