Kartoffelpüree ist ein einfacher Klassiker, der immer wieder anders schmecken kann. Schon Babys mögen ihn, und für Kranke mit Appetitmangel bedeutet er einen Wegweiser zurück ins pralle Leben. Die angegebene Menge gilt für 4 Personen (als Beilage).
Zutaten:
1 kg mehlig kochende Kartoffeln
1 Knoblauchzehe
1/8 Liter Milch
1/8 Liter Schlagsahne
2 bis 4 Esslöffel Butter
Frisch geriebene Muskatnuss
Salz
Pfeffer
1 Handvoll frische Borretschblüten
großer Topf
kleiner Topf
Kartoffelstampfer
Zubereitung:
Borretschblüten waschen und abtupfen. Die Kartoffeln schälen und vierteln, sowie die Knoblauchzehe auch schälen und in Scheiben schneiden oder vierteln.
Dann die Kartoffeln und der Knoblauch in einem großen, mit Wasser gefüllten Topf zum Kochen bringen. Ca. 15 bis 20 Minuten lang kochen, bis die Kartoffeln gar sind. Ich mache immer den Gartest mit einem Messer. Einfach mit einem spitzen, scharfen Messer in die Kartoffeln pieken. Kommt man schwer rein, sind sie noch nicht gar. Kommt man mit dem Messer ganz leicht rein, sind sie gar und können abgegossen werden.
In einem kleinen Topf Milch und Schlagsahne heiß werden lassen, aber nicht kochen. Butter und Muskat einrühren, bis die Butter flüssig ist. Nun den kleinen Topf warm stellen, bzw. die Temperatur fast ganz nach unten stellen.
Wenn die Kartoffeln abgegossen sind, werden sie mit der Knoblauchzehe zusammen zerstampft. Wenn möglich nur den Kartoffelstampfer benutzen und keinen Mixer, denn der tut der Konsistenz nicht gut. Es macht überhaupt nichts, wenn der Brei ein paar Klümpchen aufweist! Die Kartoffelmasse mit einem Kochlöffel nach und nach in die Sahnemilch rühren. Ganz am Schluss Gewürze und etwa die Hälfte der Blüten einrühren, die restlichen Blüten zum Dekorieren verwenden.
Wer keinen Knoblauch mag, kann ihn auch weg lassen, genauso wie die Muskatnuss.