
Wirkung:
schweißtreibend, harntreibend, magenwirksam
Anwendungsbereiche:
Wundheilmittel, Bleichmittel für Sommersprossen, Borreliose, zur Reinigung des Organismus, zur Steigerung der Harnabsonderung, Akne, Hautunreinheiten, Ekzemen, Abszessen, manche Formen des Kopfschmerzes, Gicht, zur Blutreinigung
Verwendete Pflanzenteile:
Wurzel
Sammelzeit:
Spätsommer des ersten Jahres
Zu finden:
Auf Schutthalden, in Wiesen, an Waldrändern, vor allem in der Nähe ehemaliger Kardenfelder.
Inhaltsstoffe:
Glykoside, Mineralstoffe, Kalisalze, Bitterstoffe, Tannin
Sonstiges:
☕ Tee: 2 Teelöffel Wurzeln mit 1/4 Liter kaltem Wasser zustellen, aufkochen lassen und etwa 10 Minuten ausziehen. 2 Tassen pro Tag sind ausreichend.
Die Karde hat den Ruf, sowie andere Disteln, krebshemmende Inhaltsstoffe zu besitzen, dies ist aber noch nicht ausreichend erforscht.
Hildegard von Bingen: Die Weberkarde ist warm und ein Mensch, der Gift gegessen oder getrunken hat, pulverisiere die Spitze der Weberkarde, aber auch die Wurzeln und Blätter und nehme dieses Pulver in einer Speise zu sich. Und wer Ausschläge am Körper hat, der mische das Pulver in Fett und salbe sich damit und er wird geheilt werden.
