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Immergrün (Vinca minor)

Leicht giftig!


Immergrün

Wirkung:

blutdrucksenkend, harntreibend, verdauungsfördernd, durchblutungsfördernd, blutstillend, adstringierend


Anwendungsbereiche:

Hauterkrankungen mit Schorf, nässende Ekzeme der Kopfhaut und Schleimhaut-Blutungen, gestörte Blutgerinnung, Durchblutungsstörungen des Kopfes, Hirndurchblutung, Gedächtnisschwäche, erhöhte Blutzuckerwerte, Hautleiden, Nasenbluten, Blutungen der Gebärmutter, Altersschwerhörigkeit, schlechtes Sehen, Entzündungen, Abszessen, Geschwüre, Blutergüsse, Wunden, Mandelentzündung, Halsleiden, Bluthochdruck, zur Nachbehandlung von Schlaganfall, Schwindel, Kopfschmerzen, Durchfall


Verwendete Pflanzenteile:

das junge, frische Kraut


Sammelzeit:

vor der Blüte ca. im März


Zu finden:

Wächst häufig in Buchenmischwäldern, an Hecken und in Gebüschen. Immergrün gibt es mittlerweile in vielen Gärten und kommt wild vor allem in der Nähe alter Burgen vor.


Inhaltsstoffe:

Indolalkaloide, Vincamin, Terpene, Ursolsäure, Phenole, Phenolcarbonsäure, Flavonoide Tannine, Phytosterin, Ornol, Vinicin


Sonstiges:

☕ Tee: 1 Teelöffel Kraut mit 1/4 Liter kochendem Wasser übergießen und 5 bis 10 Minuten ziehen lassen. 1 Tasse pro Tag ist ausreichend.

Der Tee schmeckt scharf und kann mit anderen gleichwirkenden Kräutern gemischt werden.


Das Immergrün ist ein Symbol der ewigen Treue und wurde im Mittelalter in Liebestränen verwendet. Ein Immergrünkranz zögert die Verwesung bei Verstorbenen hinaus, vielleicht wird er deshalb als Totenkranz gebunden.


In der Pharmaindustrie wird ausschließlich den isolierten Stoff, nicht aber die ganze Pflanze verwendet. Man nimmt an, dass längerer Gebrauch Blutbild-Veränderungen hervorrufen kann.


In der Ayurveda wird Vinca rosea viel eingesetzt, nicht nur die Anti-Tumorwirkungen ist erwünscht. Man verwendet die Pflanze, wenn die Blutzuckerwerte gesenkt werden sollen, bei zu hohem Blutdruck und vor allem bei Depressionen. Vina rosea nimmt die Angst und beruhigt.

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