Wirkung:
antiseptisch, harntreibend, menstruationstreibend, adstringierend, beruhigend, blutreinigend, wundheilend
Anwendungsbereiche:
Gicht, Blasengrieß, ausbleibende Menstruation, Frauenleiden mit Krämpfen in den Unterleibsorganen, Harnverhalten, wirkt auf das Nierensystem, sorgt für schnellen Harndurchfluss und die Vermehrung des Harns, Schlaflosigkeit
Verwendete Pflanzenteile:
Triebspitzen, junge Blätter und Blüten
Sammelzeit:
Mai bis August
Zu finden:
Immenblatt steht teilweise unter Naturschutz und kommt häufig auf Kalkböden vor. Auf Lichtungen oder am Rand von Eichen- und Laubmischwäldern.
Inhaltsstoffe:
Cumarin, ätherische Öle, Harze, Gerbstoffe
Sonstiges:
☕ Tee: 1 Teelöffel Kraut mit 1/4 Liter kochendem Wasser übergießen. 10 Minuten ziehen lassen, dann abseihen. 3-mal täglich 1 Tasse
Die Blätter tragen die Signatur und Anatomie des Herzens, sie riecht in frischen Zustand etwas streng, getrocknet strömt sie den Duft frischen Heus aus.
Ähnlich wie Melisse wird auch Immenblatt in der Volksmedizin genutzt.
In der Küche kann man die Triebe, Blätter und Blüten verwenden. In einem Salat würde ich Immenblatt einzeln nicht verwenden, das schmeckt zu bitter. Als Gemüse und in Salaten verwendete Stängel haben eine ähnliche Geschmacksrichtung wie Majoran.