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Heidekraut (Calluna vulgaris)


Heidekraut

Wirkung:

harntreibend, blutreinigend, stopfend

Anwendungsbereiche:

Harnwegsinfekte, Entzündungen der abgeleiteten Harnwege und zur Vorbeugung von Nierensteine, Rheuma, Gicht, Nervenschwäche, Milzerkrankungen, Probleme mit Gallen- oder Blasensteine, Einschlafprobleme, Flechten, Ausschläge, Schleimhautentzündungen, geröteter Haut und Furunkeln, Weißfluss

Verwendete Pflanzenteile:

das blühende Kraut

Sammelzeit:

Sommer

Zu finden:

Am mageren und sauren Böden auf Hochebenen, in Mooren, trockenen Wäldern und Heiden, kommt in großen Beständen vor.

Inhaltsstoffe:

Gerbstoff, ätherisches Öl, Schleimstoffe, Kieselsäure, Arbutin, Hydrochinon, Enzyme, Saponine, Flavonglykoside, Quercetin


Sonstiges:

☕ Tee: 2 Teelöffel Kraut mit 1/4 Liter kochendem Wasser übergießen und 10 Minuten stehen lassen. 3 Tassen Tee pro Tag sind ausreichend.


Zu viel Heidekraut verursacht Magenbeschwerden, man sollte auf den eigenen Körper hören und eine Pause von mindestens 2 Wochen einlegen.


Bei Beschwörungen und Verzauberungen leistet es wertvolle Hilfe. Mit einem Heidekrautbesen kehrt man üble Stimmungen, Fremdenergien oder böse Wünsche anderer Menschen einfach aus dem Haus. Das Heidekrautbad soll Flüche und Verhexungen vertreiben.


Bachblüte Nummer 14 - Heather: Das Heidekraut als Bachblüte ist besonders gut für Kinder, die häufig Bettnässen und die Aufmerksamkeit ihrer Eltern andauernd beanspruchen. Sie können keine Minute allein sein. Ansonsten hilft die Blüte all jene, die immer im Mittelpunkt stehen möchten und pausenlos über sich selbst reden könnten. Durch Heather entwickelt man mehr Einfühlungsvermögen.


Pfarrer Kneipp schätzte die zu seiner Zeit bereits vergessene Heilpflanze hoch ein und verwendete sie wegen ihrer entwässernden Wirkung besonders häufig bei Erkrankungen des Gicht- und Rheumakreises.


Als stoffwechselanregende Pflanze ist Heidekraut für die Durchspülung der Harnblase und Nieren zuständig, also nicht bloß bei Harnweginfektionen, sondern als Unterstützer auch bei Nierenbeckenerkrankungen.

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