
Wirkung:
schweißtreibend, blutbildend, anregend
Anwendungsbereiche:
Diabetes, Gleichgewichtsstörungen, Stärkt die Immunabwehr, Grippe, regt die Libido an, weckt die Lebensgeister, löst Steine im Körper, Venenentzündungen, Krampfadern, Augenentzündung, Geschwüre, Eiterungen
Verwendete Pflanzenteile:
Kätzchen, Blätter, Früchte
Sammelzeit:
Februar bis Herbst
Zu finden:
In Buchenwäldern bilden sie manchmal Unterholz. Haselstauden sind auf Lichtungen und an Waldrändern häufig anzutreffen.
Inhaltsstoffe:
Fett, Eiweiß, Kalzium, Kalium, Vitamine B1, B2, E
Sonstiges:
Aus den Haselnusszweigen wird die Wünschelrute gefertigt, die von unendlich vielen Rutengehern genutzt wird. Das Holz hat besondere Leitfähigkeit für Energien und Kraftströme.
Im Mittelalter geriet die Hasel als Hexenbaum in Verruf und wurde zu einem Synonym für Untreue und Wollust.

Die männlichen, grüngelben Blütenstände sind die etwa 10 cm langen Kätzchen. In den Knospen verstecken sich die weiblichen Blüten. Die männlichen Kätzchen kann man im zeitigem Frühjahr sammeln und in den Grippetee mischen.
🛑 Immer mehr Menschen leiden an allergischen Reaktionen auf Haselnuss. Blütenpollen und Nüsse tragen allergenes Potenzial in sich, das besonders den Birkenpollenallergikern zu schaffen machen kann.
Die Früchte gehören zu den gesündesten Nüssen überhaupt. Durch gutes Kauen der kleinen Kerne, werden das Gehirn und die Nerven angeregt und die enthaltenen Stoffe werden dann noch besser aufgenommen.
Hildegard von Bingen: Nehme Haselkätzchen und den dritten Teil davon Mauerpfeffer und soviel, wie der vierte Teil Mauerpfeffer ist Winde und etwas Bergbohnenkraut. Dies koche mit der Leber eines jungen, bereits geschlechtsreifen Bockes zusammen, nachdem auch noch etwas fettes Schweinefleisch zugefügt ist. Dann soll er jene Kräuter entfernen und das Fleisch essen und er wird die Unfruchtbarkeit verlieren.
