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Hafer (Avena sativa)


Hafer

Wirkung:

magenschonend, darmschonend, nierenwirksam, wassertreibend, cholesterinsenkend, wundheilend

Anwendungsbereiche:

Magen- und Darmerkrankungen, Leber-, Nieren- und Blasenerkrankungen, Rekonvaleszenz als Heilnahrung, fördert die Festigkeit der Knochen und die Blutbildung, Cholesterinspiegel senkend, Nervenschwäche, Erschöpfung, Schlaflosigkeit, geistige, seelische und körperliche Erschöpfungszustände, Senkung des Harnsäurespiegels, Herz- und Kreislaufmittel, Rheuma, Hexenschuss, Gicht, Hauterkrankungen, Stoffwechselstörungen, Frauenkrankheiten, Neurodermitis

Verwendete Pflanzenteile:

Früchte, grüne Halme

Sammelzeit:

Frühling bis Herbst

Zu finden:

Ackerpflanze

Inhaltsstoffe:

Eiweiß, Phytosterine, Kieselsäure, Linolsäure, Polysacharide, Steroide, Flavonoide, fettes Öl, Vitamine der B-Gruppe, Mineralstoffe

Sonstiges:

☕ Tee: 2 Teelöffel getrockneter Hafer wird mit 1/4 Liter kochendem Wasser übergossen, 15 Minuten ziehen gelassen und abgeseiht. Man trinkt 3 Tassen täglich über einen Zeitraum von mehreren Wochen.


Haferflocken eignen sich zur Bereitung von Schonkost und Diätnahrung. Hafer enthält mehr Kieselsäure als alle anderen Gräser und ist reich an B-Vitaminen, Aminosäuren und Mineralstoffe.


Hafermehl oder zerriebene Haferflocken sind die beste Grundlage für Schönheitsmasken. Man mischt je nach Hauttyp Honig oder Öl (für trockene Haut), Eiweiß (für fettige Haut), Beeren (zur Straffung), Milch (zur Ernährung) oder Kräutertees mit dem Hafer, bis eine streichfähige Paste entsteht, die auf dem Gesicht mindestens 1/2 Stunde einwirken soll.


Für ein Vollbad kocht man 3 Handvoll Haferstroh in 3 Liter Wasser etwa 15 Minuten aus und fügt die abgeseihte Flüssigkeit dem Badewasser zu. Das Haferstrohbad ist bei Rheuma, Hexenschuss und Gicht zu empfehlen. Ebenso bei Hauterkrankungen wie Neurodermitis, Erschöpfung, Stoffwechselstörungen und Frauenleiden.


Hildegard von Bingen: Der Hafer ist eine beglückende gesunde Speise, er bereitet frohen Sinn und klaren Verstand. Für jene aber, die sehr kalt und krank sind, ist er nicht bekömmlich, weil der Hafer immer Wärme sucht.

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