
Wirkung:
augenstärkend, schleimlösend, harntreibend, antibiotisch, krampflösend, entzündungshemmend
Anwendungsbereiche:
Katarrhen, Erkältungskrankheiten, Husten, Wassersucht, Ödeme, Blasen- und Nierenentzündungen, gegen Bettnässen, Nasenbluten, Ohrenschmerzen, Ohrensausen, leichte Durchfälle, Entzündungen des Rachens, Wundbehandlung, Augenspülung für die Sehkraft
Verwendete Pflanzenteile:
das ganze Kraut
Sammelzeit:
Mai bis September
Zu finden:
Die gelb blühende Pflanze wächst reichlich auf Wiesen, an Wald- und Wegrändern und bei Gebüschen.
Inhaltsstoffe:
Bitterstoffe, Schleimstoffe, Harze, Spurenelemente
Sonstiges:
☕ Tee: 2 Teelöffel Habichtskraut werden mit 1/4 Liter kochendem Wasser übergossen und nach 10 Minuten Ziehzeit abgeseiht. 3 Tassen pro Tag sind ausreichend.
"Ist die Liebe gut, kommt ein Tropfen Blut" Um die Liebe des anderen zu testen, wurde in einem Tuch die Pflanze zerrieben, war es rot, war die Liebe groß genug, wenn nicht war es das Gegenteil.
Das gepulverte Kraut eignet sich als natürliches Niespulver. In nördlichen Ländern stopft man sich Zigaretten damit. Das soll den Hanf ersetzen und ein milder Marihuana Ersatz sein (1 g soll reichen).
Hildegard von Bingen: Das Habichtskraut stärkt das Herz und mildert die üblen Säfte, die im Menschen an einer Stelle gesammelt sind. Aber der Mensch soll es nicht allein essen, er füge etwas Diptam oder etwas Galgant oder etwas Zitwer zu und dann esse er es.