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Gänseblümchen (Bellis perennis)


Gänseblümchen

Wirkung:

adstringierend , blutreinigend, krampflösend, schleimlösend, schmerzstillend, stoffwechselanregend, verdauungsanregend, wassertreibend, blutstillend, wundheilend


Anwendungsbereiche:

Fieber, Magen-Darm-Beschwerden, Atemwege, Arthritis, Rheuma, Verstopfung, Leber-, Nieren- und Blasenbeschwerden, zu starke und schmerzhafte Periode, Husten, Katarrhen, Gicht, Magenschmerzen, Darmentzündung, Blutschwamm, Verletzungen der Muskelfasern, Quetschungen, Fingergeschwüren, Muttermale und andere Hauterkrankungen, Schürfwunden, Prellungen, Verstauchungen, Muskelschmerzen, schlecht heilende Wunden, Ekzeme, Geschwüre

Verwendete Pflanzenteile:

Blüten und Blätter

Sammelzeit:

März bis September


Zu finden:

Kommt praktisch überall vor, neben Feldern, auf Grasflächen, im Garten, an Wegrändern, auf lehmigen Böden, Gänseblümchen widerstehen auch dem härtesten Frost und können an geschützten Stellen auch während des Winters gesammelt werden.


Inhaltsstoffe:

Saponine, ätherische Öle, Gerbstoffe, Flavonoide, Schleim, Anthoxanthin


Sonstiges:

☕ Tee: 2 Teelöffel Blütenköpfe mit 1/4 Liter siedend heißem Wasser übergießen und 10 Minuten ziehen lassen. 3 Tassen pro Tag sind ausreichend.


Die Blüten des Gänseblümchen (Bellis perennis) sind verlässliche Wetteranzeiger. Bei schlechtem Wetter sind sie zu und bei schönem Wetter sind die Blüten offen. Wenn sie am Morgen geschlossen bleiben, wird es tagsüber kaum Sonne, sicher aber Regen geben.


Die Blüten sind eine wertvolle Nahrungsergänzung in allen Salaten und Frühlingssuppen. Große Mengen sollen es nicht sein, aber in jeder Speise des frühen Jahres sollten mindestens ein Mal pro Woche einige Gänseblümchen vorkommen. Gemeint sind kleine Mengen, die sich als Verzierung hübsch machen. Die kleinen Gänseblümchen sehen reizend aus und werten jeden Salat und jede Nachspeise auf. Bei süßen Speisen das innere Körbchen weggeben und nur die Scheinblüten verwenden. Durchaus auch jene des rosa oder rot gezüchteten Gartenmaßliebchens.


Hildegard von Bingen: Für einen gesunden Menschen ist es gut zu essen, weil es das gute Blut in ihm vermehrt und einen klaren Verstand bereitet. Aber auch den Kranken bringt es wieder zu Kräften. Es macht seine Augen klar.

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