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Frauenmantel (Alchemilla xanthochlora syn. Alchemilla vulgaris)


Frauenmantel

Wirkung:

harntreibend, magenstärkend, wundheilend, stopfend, entzündungshemmend, blutreinigend, milchfördernd, menstruationsregelnd, zusammenziehend, rötungslindernd

Anwendungsbereiche:

Stärkt die Gebärmutter, hilft bei allen Frauenleiden, Geschwüre, Unterleibsentzündungen, Weißfluss, Fettleibigkeit, Blutarmut, Fieber, Durchfälle, Eiterungen, macht das Blut dünnflüssiger und reinigt es, Krampfadern, stärkt Bänder und Gewebe, bei gestörter Scheidenflora durch Pilzerkrankungen, Neigung zu Fehlgeburten, Eierstockentzündung, Wechseljahresbeschwerden, Gebärmuttervorfall, unreiner Haut, bei Stich-, Stoß- und Schnittwunden, Zahnweh, Hautrötungen

Verwendete Pflanzenteile:

Blätter und blühendes Kraut

Sammelzeit:

Frühjahr bis Herbst

Zu finden:

In Fettwiesen und -weiden, an Bachufern und Gräben häufig zu finden.

Inhaltsstoffe:

Gerbstoffe, ätherisches Öl, Bitterstoffe, Salicylsäure, Harz, Lecithin, Öl, Phytosterine, Saponine, Tannine

Sonstiges:

☕ Tee: 1 Esslöffel Kraut wird mit 1/4 Liter kochendem Wasser übergossen und 10 Minuten ausgezogen oder kalt zugestellt und bis zum Sieden erhitzt. Man trinkt bis 3 Tasse täglich.


Frauenmantel war den germanischen Frauen heilig und der Göttin Freya geweiht. In christlichen Zeiten wurde das Kraut dann als Pflanze der Jungfrau Maria zum Symbol für alle Schutzsuchenden. Besonders heilkräftig ist die an den Marientagen gesammelte Pflanze.


Das Kraut ist das richtige Kraut für eine Kur in der letzten Zeit der Schwangerschaft. Etwa 3 bis 4 Wochen vor der Geburt soll damit begonnen werden, dann sind die Beckenorgane sanft gestärkt und auf die Geburt eingestimmt. Nachdem das Baby da ist, den Auszug weitertrinken, eventuelle kleine Risse und Verletzungen haben so die Chance, besser auszuheilen.

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