
Wirkung:
stopfend, harntreibend, blutstillend, fiebersenkend, kräftigend, zusammenziehend, abführend
Anwendungsbereiche:
fördert Harnfluss und Stuhlgang, Blasenerschlaffung, chronischem Muskelrheumatismus, Gicht, Steinleiden, Fieber, Verstopfung, Nierenleiden, Nierengrieß, Blasensteine, Gelbsucht, Leberleiden bei Tieren: Räude, Krätze, Wunden
Verwendete Pflanzenteile:
Blätter, Rinde, Samen
Sammelzeit:
Frühjahr und Herbst
Zu finden:
Die Esche ist zu finden an Fluss- und Bachufern, in feuchten Wäldern und an feuchten Standorten.
Inhaltsstoffe:
Gerbstoffe, Rutin, Quercitrin, Flavonoide, Cumarine, Bitterstoffe, Harz, ätherisches Öl
Sonstiges:
☕ Tee: 2 Teelöffel Rinde oder Blätter werden mit 1/4 Liter kaltem Wasser zugestellt und bis zum Sieden erhitzt. Kurz ziehen lassen und abseihen. Die Blätter werden nicht gekocht, sondern nur aufgegossen. 3 Tassen täglich sind ausreichend. Tees aus Eschenprodukten schmecken nicht gut, man kann den Geschmack durch die Beigabe von Majoran verbessern oder sie mit anderen Kräutern mischen.
Hildegard von Bingen: Wider die Gicht an den Gelenken koche Eschenblätter in Wasser und lege sie auf die Stellen, die am meisten betroffen sind. Wickle leinernes Tuch darum und lasse alles solange als möglich am Leib.