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Erdrauch (Fumaria officinalis)


Erdrauch

Wirkung:

blutreinigend, schweißtreibend, auflösend, verdauungsfördernd, cholesterinsenkend, harntreibend

Anwendungsbereiche:

Gallebeschwerden, regulieren den Gallenfluss, Gallensteine, Hautunreinheiten, chronischen Ausschlägen, Gelbsucht, Hämorrhoiden, Lungenkatarrhe, reguliert den Cholesterinspiegel, Migräne, Depression, Stimmungsschwankungen, Schuppenflechte, Psoriasis, MS (Multiple Sklerose)

Verwendete Pflanzenteile:

Kraut ohne Wurzel

Sammelzeit:

vor und während der Blüte (Blütezeit ist ab Mai bis Juli)

Zu finden:

An Wegrändern, auf steinigem Grund, auf Brachland und an Ackerrändern ist Erdrauch häufig zu finden.

Inhaltsstoffe:

Bitterstoffe, Harz, Schleim, Isochinolinalkaloide, Protopin, Fumarsäure, Cholin, Flavonoide

Sonstiges:

☕ Tee: 1 Teelöffel getrockneter Erdrauch wird mit 1/4 Liter kochendem Wasser übergossen und etwa 10 Minuten ziehen gelassen. 3 Tassen pro Tag sind völlig ausreichend, mehr wäre bereits zu viel. Jeder Galletee soll nicht unmittelbar vor oder nach den Mahlzeiten getrunken werden, sondern dazwischen. Bis zum nächsten Essen sollen mindestens 30 Minuten vergehen.


Erdrauch kann gut in Teemischungen verwendet werden.


🛑 Achtung: Bei Überdosierung kann es zu Bauchschmerzen kommen.


Erdrauch dient dazu, die Geister der Verstorbenen erscheinen zu lassen, und ist in der Alchemie als eines der Mittel, sich unsichtbar zu machen, bekannt.

Bei den Kelten und Germanen ist die sehr alte Pflanze bekannt als ein rituelles Räucherkraut, wenn man Weisungen aus der anderen Welt bekommen wollte oder sich nicht sicher war, welcher Weg einzuschlagen ist.


Getrocknetes Erdrauchkraut kann in Kräuterzigaretten gemischt werden.

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