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Engelsüß, Tüpfelfarn (Polypodium vulgare)

Schwach giftig


Wirkung:

galle- und leberwirksam, hustenlindernd, stuhlfördernd, abführend, appetitanregend, blutreinigend

Anwendungsbereiche:

chronischer Husten und Heiserkeit mit Fieber, Asthma, Rheuma, Gicht, Lebererkrankungen, bei Darmparasiten, Psoriasis

Verwendete Pflanzenteile:

Wurzel

Sammelzeit:

im Herbst

Zu finden:

Engelsüß gibt es nur noch selten und findet man manchmal noch auf bemoosten Bäumen und Felsen.

Inhaltsstoffe:

Bitterstoffe, ätherisches und fettes Öl, Schleimstoffe, Gerbstoffe, Saponine, Zucker, Harze, Osladin, Phloroglucine

Sonstiges:

☕ Tee: 2 Teelöffel getrocknete Wurzel werden über Nacht in 1/4 Liter Wasser kalt ausgezogen. Abseihen und aufbewahren. Die aufgeweichte Wurzeln werden nochmals mit kochendem Wasser überbrüht und ziehen gelassen. Die Mischung aus beiden Tees wird schluckweise tagsüber getrunken.


🛑 Achtung: Vorsicht bei der innerlichen Einnahme und bei Einnahme anderer Medikamente. Im Zweifelsfall ist immer der Apotheker oder Arzt zu fragen.


Die Wurzel vom Engelsüß macht sanft und lieblich, sodass niemand streitet. - steht so in einem alten Zauberbuch.



Die getrocknete Wurzel kann man pulverisieren, dann nimmt man sie messerspitzenweise in Marmelade oder Honig, oder sie wird als Tee getrunken. Anwendung siehe oben


Hildegard von Bingen: Wenn ein Mensch viel krank ist und in den Eingeweiden Schmerzen hat, der koche Wein unter Beigabe von Honig und schütte in den abgekühlten Wein das Pulver und trinke davon.


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