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Eisenhut (Aconitum napellus)

Sehr giftig

Eisenhut

Wirkung:

schmerzlindernd, fiebersenkend, totbringend

Anwendungsbereiche:

Homöopathie: bei Krankheitsbeginn mit Fieber, Taubheit in den Gliedern, bei schwerem Kopf, entzündete Augen, geschwollene Lider, Lärmempfindlichkeit, Schnupfen, viel Niesen, trockene Schleimhäute, heiße Hände, kalte Füße, rheumatische Entzündungen in Hüfte oder Oberschenkel


Der Auszug wird aus Kraut und Tochterknollen hergestellt und bei grippalen Infekten und zur Schmerzlinderung, ausschließlich vom Arzt eingesetzt.

Verwendete Pflanzenteile:

Tochterknollen, die bei ca. 50 Grad schnell getrocknet werden.

Sammelzeit:

September

Zu finden:

Geschützte Pflanze, die auf feuchten Hochgebirgswiesen vorkommt.

Inhaltsstoffe:

Alkaloid, Akonitin, Napellin, Zucker, Stärke

Sonstiges:

🛑 Achtung: Es kann bereits zu Vergiftungen kommen, wenn man nur die Knolle längere Zeit in der Hand hält. Das Alkaloid Aconitin ist bereits in geringsten Mengen tödlich, in der größten Konzentration findet man es in der Wurzelknolle. Aber auch die Blätter haben es in sich. Eine Berührung der Pflanze und der anschließende Kurzkontakt mit den Lippen (weil eine Mücke zu verscheuchen war), hatte ein völlig taubes Gefühl der ganzen Lippenregion zur Folge, ähnlich, wie nach einer Spritze vom Zahnarzt. Eisenhut gehört also nicht in einen Garten, in dem Kinder (wenn auch zufällig) Kontakt mit ihm haben können.


Früher war Eisenhut Bestandteil der Hexensalbe und diente den Ärzten als Schmerzmittel oder als Beruhigungsmittel.

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