
Wirkung:
stopfend, blutstillend, zusammenziehend, kräftigend
Anwendungsbereiche:
Scheideninfektionen mit Ausfluss, Gebärmutterentzündung, Mastdarmfisteln, Hämorrhoiden, Schuppenflechte, Ekzemen, Frostbeulen, fetter Haut die zu Unreinheiten neigt, Muskelrheumatismus, geschwollene oder eitrige Mandeln, festes Zahnfleisch, erkrankte Magen- und Darmschleimhaut, Bluthusten, Durchfall, Mastdarmvorfall, Drüsenverstopfung, Geschlechtskrankheiten, Auszehrung, Gichtknoten, Schwermut, Weißfluss, Magenschwäche, schlechter Verdauung, Unterleibskrämpfen
Verwendete Pflanzenteile:
Rinde, Blätter, Früchte
Sammelzeit:
Rinde im März, April
Blätter im Sommer
Früchte im Herbst
Zu finden:
In Eichen- oder Mischwäldern, in Alleen.
Inhaltsstoffe:
Eichen-Gerbsäure, Gallussäure, Gummi, Harz, Fett, Pektin, Zucker, fettes Öl, Eiweiß, Kieselsäure
Sonstiges:
☕ Tee: 1 Teelöffel Eichenrinde wird mit 1/4 Liter Wasser kalt zugestellt, aufgekocht und abgeseiht.
🛀🏼 Vollbad: 1 kg Eichenrinde in einem großen Topf etwa 1/4 Stunde kochen, abseihen und dem Badewasser beimengen.
Sitzbäder, Spülungen: 2 Esslöffel Rinde in kaltem Wasser zustellen, 1/4 Stunde kochen und dann abseihen.
Eichenholz beziehungsweise Eichenrinde eines vom Blitz getroffenen Baumes haben zauberische Eigenschaften.
Eichenrinde mit Wasser und Rotwein 1:1 gekocht und schluckweise getrunken, hilft bei Blutharn, Darmkatarrh und Koliken.

Früher wurde viel Eichelkaffee zubereitet. Er stärkt den gesamten Organismus und ist ein Gesundheitstrunk.
Das Mehl der Früchte war in Notzeiten Mehlersatz, die Indianer Nordamerikas bereiten damit heute noch ihr Brot zu.
Eiche ist eine Einschleuserpflanze für Kieselsäure.