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Eibe (Taxus baccata)

Sehr giftig


Wirkung:

krebshemmend, herzwirksam

Anwendungsbereiche:

Krebs

Verwendete Pflanzenteile:

Nadeln, Früchte ohne Kerne

Sammelzeit:

-

Zu finden:

-

Inhaltsstoffe:

Taxin, Taxicatin

Sonstiges:

🛑 Achtung: Alles an der Eibe ist höchst giftig, ausgenommen das rote, schleimige Fruchtfleisch ihrer Beeren. Diese Beeren kann man essen, allerdings mit Konzentration, denn der fest klebende Kern muss unbedingt ausgespuckt werden, es darf nicht geschehen, dass man ihn aus Versehen verschluckt. Auch er enthält den Herz lähmenden Giftcocktail. Bei Kindern ist das Risiko zu groß, man sollte sie vor der Eibe warnen. Eine Heilanwendung ist wegen der Vergiftungsgefahr abzulehnen, in der Volksmedizin wurden früher Wurmkuren mit Eibenblättern durchgeführt, manche führten zum Tod der Behandelten.


Die Eibe wird auf Friedhöfen angepflanzt, sie gilt seit altersher als Dämonen verscheuchend und als Totenbaum. Sie ist der Wächter des Nordens, der Kobolde und Zwerge, die in das Menschenreich eindringen wollen, um Schabernack zu treiben, in die Schranken weist. Aus Eibenholz werden Zauberstäbe geschnitzt.


Hildegard von Bingen: Die Eibe bezeichnet die Freude. Und vom Holz, wenn es entzündet ist, schaden weder Dampf noch Rauch. Wenn jemand in seiner Nase und in seiner Brust ein Gebrechen hat, der atme den Rauch ein und die üblen Säfte verschwinden.

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