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Chinarindenbaum (Cinchona pubescens syn. Cinchona officinalis)


Chinarindenbaum

Wirkung:

fiebersenkend, wehenfördernd, nervenberuhigend, magenwirksam, antibakteriell

Anwendungsbereiche:

Malaria, steigert die Magensäuresekretion, Darmparasiten, Wehen verstärkend, Magenbeschwerden, Herzrhythmusstörungen, Grippe, Fiebererkrankungen, Wechselfieber, Nierenbeschwerden, Höhenkrankheit; in der Homöopathie: gegen vorzeitigen Samenerguss, bei Neuralgien, Fieber, Kopfschmerzen, Bronchitis, Verdauungsbeschwerden

Verwendete Pflanzenteile:

Rinde, Wurzelrinde

Sammelzeit:

jederzeit

Zu finden:

Bolivien bis Chile

Inhaltsstoffe:

Alkaloide Chinin, Chinidin und Chinchonidin

Sonstiges:

☕ Tee: 1/2 Teelöffel zerkleinerte Chinarinde oder Pulver mit 1 Tasse kaltem Wasser zustellen. Aufwallen lassen und nach etwa 10 Minuten Ziehzeit abgießen. Lauwarm trinken.


🛑 Vorsicht: Nicht anwenden bei Magen- und Darmgeschwüren, in der Schwangerschaft und während der Stillzeit. Auch für Kinder ist Chinarinde nichts aufgrund des Chiningehaltes. Bei längerer Anwendung und zu hoher Dosierung kann es zu Sehstörungen, Ohrensausen, Hautausschlägen und Magen-Darmgeschwüren kommen. Auch eine erhöhte Blutungsneigung kann auftreten, wenn man z. B. gleichzeitig Aspirin oder andere Mittel, die die Blutgerinnung hemmen, einnimmt. Bitte vorher mit dem Arzt oder Apotheker Rücksprache halten.

Chinarindenbaum (Rinde) kann als Beimischungen für Räucherungen verwendet werden, besonders in Räumen mit Kranken.


In der Küche kann man es als Gewürz in Soßen, als Geschmacksverstärker, in Likören oder in klassischen gemixten Bardrinks benutzen. Ganz bekannt wird es in Tonic Wasser oder Bitter Lemon eingesetzt.

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